Bewertung:

Das Buch, eine Sammlung grafischer Kurzgeschichten von Adrian Tomine, erforscht komplexe menschliche Emotionen und Beziehungen durch verschiedene künstlerische Stile und Erzählungen. Die Rezensenten lobten die emotionale Tiefe, die schönen Illustrationen und die sorgfältige Erzählweise, obwohl einige eine Tendenz zur Düsternis feststellten und bestimmte Charakterdarstellungen als unzureichend empfanden. Insgesamt wird die Sammlung als beeindruckend angesehen, und viele äußerten den Wunsch nach weiteren Werken von Tomine.
Vorteile:⬤ Wunderschönes Artwork und hochwertige Produktion.
⬤ Emotionale und nachvollziehbare Geschichten mit einer nuancierten Charakterentwicklung.
⬤ Abwechslungsreiche Erzählformate verbessern das Leseerlebnis.
⬤ Rezensionen heben Tomines Entwicklung als Künstler und Geschichtenerzähler hervor.
⬤ Vermittelt erfolgreich tiefe, manchmal schmerzhafte, menschliche Erfahrungen und Beziehungen.
⬤ Einige Geschichten können manchmal als düster oder „Elendsporn“ empfunden werden.
⬤ Einige Rezensenten empfanden Tomines Schreibstil als prätentiös oder herablassend.
⬤ Einige Geschichten waren im Vergleich zu anderen weniger zugänglich oder fesselnd.
⬤ Mehrere Leser äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass es sich nicht um ein neues Werk, sondern um eine Sammlung bereits veröffentlichter Geschichten handelt.
(basierend auf 116 Leserbewertungen)
Killing and Dying
Auf den Bestenlisten 2015 der Washington Post und Publishers Weekly! Ein New York Times-Bestseller!
„Als seriöser Comiczeichner hofft man insgeheim, „Das Buch“ zu schaffen - ein Buch, das man einem literarisch interessierten Menschen, der normalerweise keine Comics liest, in die Hand drücken kann; eines, das keiner Erklärung oder Entschuldigung bedarf und in seiner Haltung, Menschlichkeit und Komplexität so weit entwickelt ist, dass es reif für sich selbst spricht... Adrian Tomines Killing and Dying ist vielleicht endlich dieses Buch, und ich bin erstaunt und ermutigt davon."--Chris Ware, Autor von Building Stories
Killing and Dying ist eine atemberaubende Demonstration der Möglichkeiten des Mediums Graphic Novel und eine ironische Erkundung von Verlust, kreativem Ehrgeiz, Identität und Familiendynamik. Mit diesem Werk bestätigt Adrian Tomine (Shortcomings, Scenes from an Impending Marriage) nicht nur seinen Platz als einer der bedeutendsten Schöpfer zeitgenössischer Comics, sondern auch als eine der großen Stimmen der modernen amerikanischen Literatur. Seine Gabe, Emotionen und Intellekt einzufangen, findet hier ihren Widerhall: das Gewicht der Liebe und ihre Abwesenheit, der Stolz und die Enttäuschung der Familie, die Angst und die Hoffnung auf ein Leben im einundzwanzigsten Jahrhundert.
„Amber Sweet“ zeigt die katastrophalen Auswirkungen einer Verwechslung in einer hypervernetzten Welt; ‚A Brief History of the Art Form Known as Hortisculpture‘ beschreibt in kurzen Comicstrips die Erfindung und Zerstörung einer neuen Kunstform; ‚Translated, from the Japanese‘ ist eine üppige, farbenfrohe Darstellung des Geschichtenerzählens durch Standbilder; die Titelgeschichte ‚Killing and Dying‘ dreht sich um Elternschaft, Sterblichkeit und Stand-up-Comedy. In sechs miteinander verknüpften, düster-komischen Geschichten entwirft Tomine ein leises, bewegendes Porträt des zeitgenössischen Lebens.
Tomine ist ein Meister der kleinen Geste, der es versteht, Emotionen durch eine subtile Veränderung des Ausdrucks oder durch großformatige, farbige Landschaften zu signalisieren. Töten und Sterben ist ein spannungsgeladenes, realistisches Meisterwerk.