Bewertung:

Das Buch untersucht die Rolle der Frauenfiguren in der griechischen Tragödie und konzentriert sich dabei besonders auf ihren Tod und die kulturelle Bedeutung, die hinter diesen Ereignissen steht. Es bietet Einblicke in Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen im antiken Griechenland und ist damit eine wertvolle Quelle für Wissenschaftler und Gelegenheitsleser mit Interesse an Geschlechterstudien und griechischer Literatur.
Vorteile:⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil
⬤ Aufschlussreiche Analyse der Geschlechterrollen
⬤ Für einen wissenschaftlichen Text zugänglich
⬤ Nützlich sowohl für die akademische Forschung als auch für Gelegenheitsleser
⬤ Informativ über die kulturelle Einstellung zu Tod und Opfer in der antiken griechischen Gesellschaft.
⬤ Erfordert einige Vorkenntnisse der griechischen Tragödien für das volle Verständnis
⬤ relativ kurz (65 Seiten), die einige Leser verlassen können, die mehr Tiefe wollen
⬤ kann dichtes akademisches Material sein, das Konzentration erfordert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Tragic Ways Killing Wom P
Im gewöhnlichen Leben war es einer athenischen Frau nicht erlaubt, über ein ruhiges und vorbildliches Leben als Ehefrau und Mutter hinaus etwas zu leisten.
Ihr Ruhm bestand darin, keinen Ruhm zu haben. In der griechischen Tragödie jedoch sterben die Frauen gewaltsam und bestimmen durch Gewalt ihr eigenes Schicksal.
Es ist eine Gattung, die sich daran erfreut, die formale Grenze zwischen männlich und weiblich zu verwischen. Durch die Subtilität ihrer Lektüre dieser kraftvollen und mehrdeutigen Texte gewinnt Nicole Loraux eine Reihe von Einsichten in die griechische Einstellung zu Tod, Sexualität und Geschlecht.