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Transplantation Ethics: Second Edition
Obwohl die Geschichte der Organtransplantation ihre Wurzeln in der antiken christlichen Mythologie hat, ist es erst in den letzten fünfzig Jahren gelungen, Körperteile eines toten Menschen zu beschaffen und einem lebenden Menschen zu transplantieren. Nach vierzehn Jahren sind die drei Hauptprobleme, die Robert Veatch in seiner bahnbrechenden Studie zur Transplantationsethik dargelegt hat, immer noch aktuell: die Entscheidung darüber, wann ein Mensch tot ist, die Entscheidung darüber, wann es ethisch vertretbar ist, Organe zu beschaffen, und die Entscheidung darüber, wie die beschafften Organe verteilt werden sollen.
Es hat sich jedoch viel geändert. Bei der Immunsuppression sind enorme Fortschritte erzielt worden. Alternativen zum Spendemodell werden viel offener diskutiert - Lebendspender werden in größerem Umfang eingesetzt, und Hand- und Gesichtstransplantationen sind immer häufiger geworden, was Fragen der persönlichen Identität aufwirft.
In dieser zweiten Auflage von Transplantationsethik, die von Lainie F. Ross mitverfasst wurde, finden Transplantationsfachleute und Befürworter eine umfassende Aktualisierung dieses wichtigen Werks zur Transplantationspolitik.