Bewertung:

Die Rezensionen heben die Biografie von Ada Byron Lovelace hervor und betonen ihre Rolle als erste Computerprogrammiererin und ihre Herausforderungen als Frau in den 1800er Jahren. Während viele das Buch informativ und gut recherchiert fanden, gingen die Meinungen über die Zielgruppe und den Präsentationsstil auseinander.
Vorteile:Das Buch ist gut gegliedert, informativ und vermittelt ein differenziertes Bild von Ada Lovelace' Leben. Die Leser schätzten die detaillierte Recherche, die Einbeziehung interessanter Anekdoten und die Einblicke in Adas Herausforderungen und Beiträge zur Mathematik und Programmierung. Das Buch ist eine gute Einführung für Leser ab der Mittelstufe.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, das Buch sei aufgrund des reifen Inhalts und der komplexen Themen nicht für ein jüngeres Publikum geeignet. Kritisiert wurde auch die Ausführung des Buches: Einige fanden es zu lehrbuchartig und nicht ansprechend. Außerdem waren einige der Meinung, dass das Buch das Leben von Ada zu schnell abhandelt und in bestimmten Bereichen, insbesondere in Bezug auf ihre familiären Beziehungen, zu wenig Tiefe aufweist.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Dreaming in Code: ADA Byron Lovelace, Computer Pioneer
Diese aufschlussreiche Biografie zeigt, wie die Tochter von Lord Byron, dem berühmtesten romantischen Dichter Großbritanniens, zur ersten Computerprogrammiererin der Welt wurde.
Selbst für die Verhältnisse um 1800 hatte Ada Byron Lovelace eine ungewöhnliche Erziehung. Ihre strenge Mutter arbeitete hart daran, ihre eigene Rolle als leidgeprüfte Ex-Frau des bösen Dichters Lord Byron zu kultivieren, während sie Ada in Isolation aufzog.
Ada wurde von den klügsten Köpfen unterrichtet und entwickelte einen Hunger nach Denkspielen, mathematischen Rätseln und wissenschaftlichen Entdeckungen, die mit den atemberaubenden Fortschritten der industriellen und sozialen Revolutionen in Europa Schritt hielten. Mit siebzehn Jahren traf Ada den exzentrischen Erfinder Charles Babbage, einen verwandten Geist. Ihre Zusammenarbeit führte zu Ideen und Konzepten, die der Computerprogrammierung um fast zweihundert Jahre vorausgingen, und Ada Lovelace wird heute als Pionierin und Prophetin des Informationszeitalters anerkannt.
Die preisgekrönte Autorin Emily Arnold McCully öffnet das Fenster zu einem eigentümlichen und einzigartigen Intellekt, der durch Geschichte, soziale Normen und familiäre Dysfunktion geprägt - und behindert - wurde. Das Ergebnis ist ein Porträt, das zugleich bemerkenswert und faszinierend, tragisch und triumphierend ist.