Bewertung:

Das Buch ist eine reichhaltige Quelle für die Erforschung des Feminismus der ersten Welle im Vereinigten Königreich und in den USA. Es konzentriert sich auf weniger bekannte Aktivistinnen und bietet eine Fülle von Sekundär- und Primärquellen. Es ist gut recherchiert und fesselnd, verliert aber gegen Ende etwas an Schwung, vor allem mit dem Fokus auf den US-Inhalt.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnd geschrieben, verschiedene Perspektiven auf den Feminismus, umfangreiche Anmerkungen und Bibliographie, reichhaltige Zitate, verbindet Entwicklungen in der britischen und amerikanischen Frauenbewegung.
Nachteile:Spätere Kapitel zeigen eine übermäßige Konzentration auf die USA, die erzählerische Dynamik lässt zum Ende hin nach, man könnte den Eindruck haben, dass das Material vor allem aufgenommen wurde, um ein US-Publikum anzusprechen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Dreamers of a New Day: Women Who Invented the Twentieth Century
Von den 1880er bis zu den 1920er Jahren gab es unter den Frauen ein tiefgreifendes soziales Erwachen, das die Möglichkeiten für Veränderungen weit über den Kampf um das Wahlrecht hinaus erweiterte.
Inmitten des Wachstums von globalisiertem Handel, Massenproduktion, Einwanderung und städtischen Slums brachen amerikanische und britische Frauen mit Gewohnheiten und Vorurteilen. Sie legten ihre Korsetts ab, gründeten freie Gewerkschaften, lebten in Gemeinschaften, kauften nach ethischen Gesichtspunkten ein, schlossen sich Gewerkschaften an und leisteten Sozialarbeit in Siedlungen - diese „Träumerinnen eines neuen Tages“ stellten ihre Vorstellungen von Sexualität, Mutterschaft, Hausarbeit, Wirtschaft und Staatsbürgerschaft in Frage.
Auf der Grundlage einer Fülle von Forschungsergebnissen hat Sheila Rowbotham eine bahnbrechende neue Geschichte geschrieben, die zeigt, wie Frauen einen großen Teil der Struktur des modernen Lebens geschaffen haben. Diese innovativen Träumerinnen warfen Fragen auf, die unser Leben im 21.