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U.S. Women's History: Untangling the Threads of Sisterhood
In den 1970er Jahren verkündeten feministische Slogans "Schwesternschaft ist mächtig", und Frauenhistorikerinnen durchsuchten die historischen Archive, um Geschichten von Solidarität und Schwesternschaft zu finden.
In dem Maße, in dem feministische Wissenschaftlerinnen einen stärker intersektionalen Ansatz verfolgten - in dem Bewusstsein, dass keine Frau nur durch ihr Geschlecht definiert wird und dass Zugehörigkeiten wie Rasse, Klasse und sexuelle Identität oft ebenso mächtig sind -, haben Frauenhistorikerinnen begonnen, vielfältigere und nuanciertere Erzählungen anzubieten. Die zehn Originalaufsätze in U.S.
Women's History stellen einen Querschnitt durch die aktuelle Forschung auf diesem Gebiet dar. Diese Sammlung, die sowohl Arbeiten von aufstrebenden als auch von etablierten Wissenschaftlern enthält, untersucht mit innovativen Ansätzen sowohl die Gründe, die amerikanische Frauen vereint haben, als auch die Konflikte, die sie getrennt haben. Einige Aufsätze decken wenig bekannte Aspekte der Frauengeschichte auf, während andere einen neuen Blick auf bekannte Ereignisse und Persönlichkeiten bieten, von Rosa Parks bis zu den "Take Back the Night"-Märschen.
Von der Antebellum-Ära bis zur Gegenwart vermitteln diese Aufsätze auf anschauliche Weise die lange Geschichte und die anhaltende Relevanz von Themen, die von der Einwanderung von Frauen bis zur Inhaftierung, vom Cross-Dressing bis zum Aktivismus feministischer Mütter reichen. Dieser Band entwirrt also nicht nur die Fäden des Mythos der Schwesternschaft, sondern verwebt sie zu einem vielschichtigen und vielfarbigen Wandteppich, der die Breite und Vielfalt der amerikanischen Frauengeschichte widerspiegelt.