Bewertung:

Robert Jensons „On Thinking the Human“ ist eine einzigartige Sammlung von Aufsätzen, die wichtige philosophische und theologische Konzepte im Zusammenhang mit der menschlichen Erfahrung, wie Tod, Bewusstsein und Bösartigkeit, durch eine trinitarische Brille betrachtet. Das Buch ist dicht an Einsichten und dennoch prägnant und ermutigt die Leser, sich gedanklich mit komplexen Ideen auseinanderzusetzen.
Vorteile:⬤ Originelle und zum Nachdenken anregende Essays, die komplexe Themen auf einzigartige Weise behandeln.
⬤ Enthält tiefe Einblicke in die menschliche Erfahrung und das Wesen Gottes, wie es durch die Trinität erfahren wird.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf häufig diskutierte philosophische und theologische Themen.
⬤ Der Text ist trotz der Dichte des Materials klar und elegant.
⬤ Bietet Lösungen für schwierige Begriffe und macht es zu einer intellektuell lohnenden Lektüre.
⬤ Der Inhalt kann äußerst anspruchsvoll sein und eignet sich möglicherweise nicht für eine gelegentliche Lektüre.
⬤ Erfordert erheblichen kognitiven Aufwand und Engagement, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
⬤ Einige Leser könnten Jensons Schlussfolgerungen oder Interpretationen kontrovers finden oder sie mit ihren eigenen Überzeugungen nur schwer in Einklang bringen, insbesondere bei Themen wie Bosheit und Erbsünde.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
On Thinking the Human: Resolutions of Difficult Notions
Seit Sokrates ist das Bemühen, uns selbst genau als Menschen zu verstehen, die zentrale Beschäftigung des westlichen Denkens. In dieser tiefgründigen Abhandlung zeigt Robert Jenson, dass alle philosophischen Versuche, das Selbst genau zu denken, zum Scheitern verurteilt sind und dass die Kategorie "Mensch" selbst ohne Bezug zu Gott nicht denkbar ist.
Wie Jenson zu Beginn seines Buches sagt, besteht das Problem der Anthropologie darin, dass die Begriffe, die wir verwenden müssen, wenn wir über uns als Menschen sprechen, sich dem Denken widersetzen. On Thinking the Human erklärt, warum das so ist.
Unter Kapitelüberschriften, die die verschiedenen Facetten des Problems widerspiegeln - "Den Tod denken", "Das Bewusstsein denken", "Die Freiheit denken", "Die Wirklichkeit denken", "Das Böse denken" und "Die Liebe denken" - zeigt Jenson die jedem Konzept innewohnende Schwierigkeit auf und zeigt dann, wie das Undenkbare im Licht des dreieinigen Gottes der Heiligen Schrift denkbar wird. Das sorgfältig aufgebaute und geschickt formulierte Buch "On Thinking the Human" wird von allen geschätzt werden, die darüber nachdenken, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.