Bewertung:

Das Buch „On Decoloniality“ wird wegen seines zum Nachdenken anregenden Inhalts, der konventionelle Philosophien in Frage stellt und sich mit den Auswirkungen des Kolonialismus auf das menschliche Denken befasst, sehr geschätzt. Es gilt als unverzichtbar für das Verständnis dekolonialer Perspektiven und wird einem breiten Publikum empfohlen. Die Leser stellen jedoch fest, dass es eine dichte und anspruchsvolle Lektüre ist, die erhebliche Anstrengungen erfordert, um die Konzepte vollständig zu erfassen.
Vorteile:Es regt zum Nachdenken an und vermittelt wertvolles Wissen, öffnet den Geist für neue Philosophien jenseits von Freire, verändert das Verständnis für das Leben, bietet einen umfassenden Ansatz für die Dekolonisierung, ist eine maßgebliche Schrift über Kolonialität und eignet sich für die Forschung und für Diskussionen im Unterricht.
Nachteile:Dichte und schwere Lektüre, die schwer zu verstehen sein kann, keine leichte Lektüre, Probleme mit der physischen Kopie wie zerknitterte Rückendeckel.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
On Decoloniality: Concepts, Analytics, Praxis
In On Decoloniality erforschen Walter D.
Mignolo und Catherine E. Walsh die verborgenen Kräfte der kolonialen Machtmatrix, ihre Entstehung, Transformation und gegenwärtige Präsenz und stellen dabei die entscheidenden Fragen nach dem Wie, Was, Warum, Mit wem und Wozu der Dekolonialität.
Indem sie Theorie-Praxis mit lokalen Geschichten und Perspektiven des Kampfes verweben, veranschaulichen sie die konzeptionelle und analytische Dynamik dekolonialer Lebens- und Denkweisen sowie die kreative Kraft des Widerstands und der Re-Existenz. Dieses Buch spricht die Dringlichkeit dieser Zeit an, ermutigt dazu, sich von der kolonialen Matrix der Macht und ihren „Universalien“ der westlichen Moderne und des globalen Kapitalismus zu lösen, und setzt sich mit Argumenten und Kämpfen für Würde und Leben gegen Tod, Zerstörung und zivilisatorische Verzweiflung auseinander.