
Overcoming Isolationism: Japan's Leadership in East Asian Security Multilateralism
In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, warum Japan nach dem Ende des Kalten Krieges plötzlich seinen jahrelangen Widerstand gegen die Sicherheitszusammenarbeit mit seinen Nachbarn aufgab.
Lange Zeit isoliert und gegen multilaterale Abkommen, schlug Japan Anfang der 1990er Jahre das erste multilaterale Sicherheitsforum Ostasiens vor und übernahm damit eine Führungsrolle in der Region. Overcoming Isolationism geht der Frage nach, was zu dieser überraschenden Kehrtwende geführt hat, und korrigiert den falschen Eindruck, dass Japans Sicherheitsstrategie auf den Druck der USA reagiert und gegenüber seinen Nachbarn unempfänglich ist.
Paul Midford stützt sich auf neu freigegebene offizielle Dokumente und ausführliche Interviews, um ein Vierteljahrhundert japanischer Führungsrolle bei der Förderung der regionalen Sicherheitskooperation aufzuzeigen. Er zeigt, dass Japan eine viel differenziertere Beziehung zu seinen Nachbarn unterhält und eine bedeutendere Führungsrolle bei der Gestaltung der ostasiatischen Sicherheit gespielt hat, als bisher anerkannt wurde.