
(Dis)placement
(Dis)placement ist eine Konstellation von Porträts vertriebener Menschen - Einwanderer, Flüchtlinge und ihre Familien -, die ihre Gemeinden verlassen, um die Südgrenze der Vereinigten Staaten zu überqueren. Diese Gedichte haben ein dunkles und eindringliches Licht, das von jedem ihrer Kerne ausgeht. Sie heben von der Seite ab und verschlingen den Leser in ihren trügerisch sauberen Zeilenlängen und Rhythmen, die ihn mit jedem Bild in ihren Bann ziehen.
In (Dis)placement, Rodriguez erforscht die gefährlichen Reisen über Grenzen und Landschaften hinweg, zu denen viele gezwungen sind, wenn Gewalt, Zerstörung und die ständige Angst vor dem Tod einem Land und seinen Menschen auferlegt werden. Seine Sprache ist beschwörend und lyrisch und fordert den Leser heraus, sich mit der Realität des Leidens auseinanderzusetzen. (Dis)placement enthüllt den Schaden, der Körpern und Landschaften zugefügt wird, und dokumentiert den Willen zum Überleben angesichts von Hoffnungslosigkeit und Verlust.
In der Tradition von Eduardo Corral und Natalie Scenters-Zapico schildert Rodriguez die Grenzlandschaft mit beängstigender Atmosphäre, und der unbestreitbare Kampf derjenigen, die versuchen, sie zu überqueren, ruft tiefes Mitgefühl und Entsetzen über die Ungerechtigkeiten hervor, die ihnen widerfahren.