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Unarmed Against Hitler: Civilian Resistance in Europe, 1939-1943
Der Widerstand im von Deutschland besetzten Europa wird im Allgemeinen als aufständische Gewalt verstanden. Doch sobald der Krieg ausbrach, begannen Tausende von Menschen mit zivilem Ungehorsam, der sich in Streiks, Demonstrationen und Aktivitäten von medizinischen Organisationen, Gerichten und Kirchen äußerte.
Jacques Semelin sammelt Beweise für die bisher unbekannte Geschichte einer Bewegung, die in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Norwegen und Dänemark sowie in Polen, der Tschechoslowakei, Rumänien und Deutschland selbst stattfand. Eine breit angelegte Kampagne stellte die Autorität in Frage und ebnete den Weg für den späteren bewaffneten Widerstand und die letztendliche Niederlage der Nazis. Diese Studie geht über das historische Interesse hinaus.
Sie ist von ethischer Tragweite und befasst sich mit der zivilen Strategie im Allgemeinen. Inwieweit ist die Gesellschaft darauf vorbereitet, einer Aggression von außen oder von innen zu begegnen? Als solche ist sie nicht nur für Militärhistoriker und andere Studenten des Zweiten Weltkriegs von Wert, sondern bietet auch Politikwissenschaftlern und anderen, die sich mit zeitgenössischen Fragen der Gewalt und des zivilen Ungehorsams beschäftigen, durchdachte Ansätze.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)