Bewertung:

Unboxing Raymond ist ein zu Herzen gehender Erinnerungsband von Len Boswell, der seine komplexe Beziehung zu seinem Vater anhand einer Kiste mit Erinnerungsstücken erkundet. Das Buch ist eine Mischung aus Humor und Schmerz, die die Kämpfe einer schwierigen Kindheit hervorhebt und gleichzeitig Momente der Nostalgie und Selbstentdeckung zeigt. Die Leser finden die Erzählung sowohl emotional als auch unterhaltsam und schätzen Boswells erzählerische Fähigkeiten und seine einzigartige Perspektive auf das Familienleben.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, emotional und anregend und verbindet Humor mit schmerzhaften Erinnerungen. Es bietet eine rohe und ehrliche Erkundung einer turbulenten Eltern-Kind-Beziehung, die sowohl einen historischen Kontext als auch persönliche Einblicke bietet. Viele Rezensenten heben die fesselnde Erzählweise, die Fähigkeit der Autorin, eine Reihe von Emotionen hervorzurufen, und den nostalgischen und doch kritischen Blick auf die Familiendynamik hervor.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch zu schnell zu Ende ist und sie sich mehr wünschen. Außerdem könnten die Themen Funktionsstörungen und emotionaler Missbrauch, obwohl sie mit Anmut dargestellt werden, für einige Leser schwierig sein, sich ganz darauf einzulassen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Die Entdeckung der geheimnisvollen "Schatzkiste" seines Vaters Raymond zwingt einen preisgekrönten Schriftsteller dazu, die umstrittene Beziehung der beiden neu zu überdenken. Als er die Kiste öffnet und einen Gegenstand nach dem anderen herausnimmt - eine Schatzsuche - wird er von Erinnerungen überwältigt, viele davon lustig, einige ergreifend oder traurig, und einige, die Ihnen einen Schauer über den Rücken jagen könnten.
Es sind diese Kuriositäten, die Raymond Stück für Stück, Erinnerung für Erinnerung enthüllen werden. Hoffnungen, Träume, Warzen und alles. Am Ende taucht ein anderer, unerwarteter Vater auf.
Wenn alle Schätze aufgedeckt sind, hat Raymond ein gewisses Maß an Erlösung verdient, und Sie werden nicht nur das Leben eines selbständigen Tapezierers, Taubenzüchters und Gläubigen an Geister und Engel kennengelernt haben, sondern auch einen Blick auf längst vergangene Zeiten werfen, als in Washington D. C.
noch Pferde und Straßenbahnen fuhren und Raymond barfuß durch die Straßen lief. Sie werden auch entdecken, wie der Autor, dass, wenn man Menschen in Kisten steckt, immer Platz für zwei ist.
Wenn man also eine Schachtel öffnet, öffnet sich auch die andere - mit überraschenden Ergebnissen.