Bewertung:

Das Buch bietet eine klare und aufschlussreiche Einführung in das Wesen der Wissenschaft und ihre Beziehung zur Technologie und betont die Unterschiede zwischen wissenschaftlichem Denken und dem gesunden Menschenverstand. Während die Mehrheit der Rezensenten das Buch für seine Klarheit und seine wertvollen Konzepte, insbesondere in Bezug auf das Konzept der „Unnatürlichkeit“, lobt, weisen einige Kritiker auf die problematischen Aspekte bei der Erörterung gesellschaftlicher Fragen und den Mangel an Tiefe bei der Behandlung wichtiger Fragen hin.
Vorteile:Klare Einführung in das wissenschaftliche Denken, gut recherchiert, verdeutlicht den Unterschied zwischen Wissenschaft und gesundem Menschenverstand, ansprechend und verständlich geschrieben, hebt wichtige Konzepte über das Wesen der Wissenschaft hervor und bietet Denkanstöße.
Nachteile:Probleme ergeben sich, wenn das Buch gesellschaftliche und politische Implikationen erörtert, einige Argumente nicht ausreichend begründet werden, das Konzept des „Unnatürlichen“ nicht klar definiert ist und kritische Ansichten über Philosophie und Psychologie als abweisend oder übermäßig vereinfachend angesehen werden können.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Unnatural Nature of Science
Wie kommt es, dass niemand - außer vielleicht Wissenschaftler - die Wissenschaft als das erkennt, was sie ist? In diesem unterhaltsamen und provokanten Buch greift Lewis Wolpert auf die gesamte Geschichte der Wissenschaft zurück, von Thales von Milet bis zu Watson und Crick, von der Eugenik bis zur Entdeckung der Doppelhelix.
Das Ergebnis ist die Sicht eines Wissenschaftlers auf die Kultur der Wissenschaft, maßgebend und sachkundig und gleichzeitig gnädig zugänglich für diejenigen, die das Zusammenleben mit dieser Kultur als rätselhaft empfinden. Die Wissenschaft ist wohl das bestimmende Merkmal unserer Zeit.
Für jeden, der hofft, ihr Wesen zu verstehen, bietet dieses lebendige und nachdenkliche Buch den perfekten Ausgangspunkt.