Bewertung:

Das Buch „In Command of History“ von David Reynolds befasst sich mit Winston Churchills Schreiben seiner monumentalen Serie „Der Zweite Weltkrieg“. Es befasst sich mit der Komplexität der historischen Genauigkeit, Churchills Einsatz von Ghostwritern und den politischen Motiven hinter seinen Erzählungen. Die Rezensenten schätzen die detaillierten Recherchen und Einblicke, auch wenn einige die hohe Detaildichte als Herausforderung empfinden.
Vorteile:⬤ Extrem gut recherchiert und geschrieben.
⬤ Bietet faszinierende Einblicke in Churchills Verwendung von Geheimdokumenten und Ghostwritern.
⬤ Kritisiert Churchills Bemühungen, die Geschichtsschreibung zu seinem politischen Vorteil zu verfälschen.
⬤ Fesselnde Erzählung für Geschichtsbegeisterte.
⬤ Bietet ein tieferes Verständnis für Churchills menschliche Schwächen und die Hintergründe seiner Werke.
⬤ Die Detailfülle kann für Gelegenheitsleser überwältigend sein.
⬤ Manche Leser finden es trocken oder schwer zu fassen.
⬤ Erfordert Hintergrundwissen über Churchills Originalwerke, um ihn voll zu würdigen.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass die Kritik sein Erbe untergräbt.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
In Command of History: Churchill Fighting and Writing the Second World War
Winston Churchill hat den Zweiten Weltkrieg zweimal mitgemacht - zunächst als Premierminister während des Krieges und später als führender Historiker des Krieges. Von 1948-54 veröffentlichte er sechs Bände seiner Memoiren.
Sie festigten seinen Ruf und prägen unser Verständnis des Konflikts bis heute. Anhand der Entwürfe von Churchills Manuskript sowie seiner Korrespondenz aus dieser Zeit enthüllt David Reynolds meisterhaft Churchill als Autor.
Reynolds zeigt, wie die Memoiren von der britischen Regierung zensiert wurden, um Staatsgeheimnisse zu verbergen, und wie Churchill selbst sie zensierte, um die aktuellen Staatsoberhäupter nicht zu beleidigen. Dieses Buch beleuchtet eine zu Unrecht vernachlässigte Periode in Churchills Leben - die Zweiten Wilden Jahre von 1945-51, als Churchill sich selbst in die Geschichte eintrug, sich mit politischen Mitteln zurück ins Amt des Premierministers brachte und einige der wichtigsten Reden seiner Karriere hielt.