Bewertung:

Island Nights' Entertainments von Robert Louis Stevenson ist eine Sammlung von drei Geschichten, die eine Verlagerung seines Schreibstils in Richtung Realismus darstellt und insbesondere seine Erfahrungen in Samoa widerspiegelt. Während einige Leser die schöne Prosa und die einzigartige Erzählweise der Geschichten schätzen, finden andere die Sammlung im Vergleich zu Stevensons berühmteren Werken weniger befriedigend.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, lebendige Prosa
⬤ einzigartige Erzählungen
⬤ enthält denkwürdige Geschichten wie 'Der Flaschengeist' und 'Der Strand von Falesa'
⬤ bietet Einblicke in die Südseekultur und Realismus
⬤ unterhaltsame und fantasievolle Erzählungen.
⬤ Kleinere Sammlung mit nur drei Geschichten
⬤ einige Leser bevorzugen Stevensons romantische Werke gegenüber seinem realistischen Ansatz
⬤ Probleme mit der Produktionsqualität bei Print-on-Demand-Versionen, einschließlich schlechtem Layout und fehlender Paginierung.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Island Nights' Entertainments
Robert Louis Stevenson (13. November 1850 - 3. Dezember 1894) war ein schottischer Romancier und Reiseschriftsteller, der vor allem durch die Werke Die Schatzinsel, Entführt, Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde und Der Garten der Verse eines Kindes bekannt wurde.
Der in Edinburgh geborene und aufgewachsene Stevenson litt einen Großteil seines Lebens an schweren Bronchialbeschwerden, schrieb aber trotz seiner schlechten Gesundheit weiter fleißig und reiste viel. Als junger Mann verkehrte er in Londoner Literaturkreisen und wurde von Andrew Lang, Edmund Gosse, Leslie Stephen und W. E. Henley ermutigt, wobei letzterer das Modell für Long John Silver in Die Schatzinsel geliefert haben könnte. Stevenson verbrachte mehrere Jahre auf der Suche nach einem Ort, der seiner Gesundheit zuträglich war, und ließ sich schließlich in Samoa nieder, wo er starb.
Stevensons literarischer Ruf schwankte. Schon bald nach seinem Tod setzte die Reaktion gegen ihn ein: Er galt als manierierter und nachahmender Essayist oder nur als Kinderbuchautor. Doch schließlich schlug das Pendel in die andere Richtung aus, und in den 1950er Jahren war sein Ruf unter den anspruchsvolleren Lesern als origineller und kraftvoller Schriftsteller gefestigt, dessen Essays in ihren besten Momenten überzeugende und scharfsinnige Darstellungen von Aspekten der menschlichen Existenz sind.
Dessen Romane entweder brillante Abenteuergeschichten mit subtilen moralischen Untertönen sind oder originelle und beeindruckende Darstellungen menschlichen Handelns in Bezug auf Geschichte und Topographie sowie Psychologie.
Dessen Kurzgeschichten neue und wirkungsvolle Kombinationen zwischen Romantik und Ironie hervorbringen oder Horror und Spannung mit moralischer Diagnose verbinden.
Dessen Gedichte, auch wenn sie nicht von höchstem poetischen Genie zeugen, oft gekonnt, gelegentlich (z. B. in seinem Gebrauch der schottischen Sprache) interessant und originell und manchmal (in A Child's Garden) wertvoll sind, weil sie eine besondere Art von Sensibilität zeigen. (wikipedia.org)