Bewertung:

Die Rezensionen zu dem Buch zeigen eine Mischung aus starkem Lob für seine Erkenntnisse über Ernährung und geistige Gesundheit, gepaart mit Kritik an seiner politischen Ausrichtung und dem vermeintlichen Mangel an gründlicher Forschung zu praktischen Ernährungsempfehlungen. Während viele Leser das Buch als inspirierend und informativ empfanden, waren andere der Meinung, dass es zu sehr in politische Diskussionen abdriftete, anstatt sich auf seine wissenschaftliche Prämisse zu konzentrieren.
Vorteile:** Fesselnd und anregend, sehr empfehlenswert. ** Bietet umsetzbare Informationen zur Verbesserung der Gesundheit des Gehirns. ** Gut recherchiert und gut geschrieben. ** Bietet aufschlussreiche Zusammenhänge zwischen Ernährung und geistiger Gesundheit. ** Fesselnd und zum Nachdenken anregend, mit einem Appell für Veränderungen. ** Enthält kritische Diskussionen über die Auswirkungen der Ernährung auf die Schwangerschaft und die Entwicklung des Kindes.
Nachteile:⬤ ** Langatmig
⬤ Manche hatten das Gefühl, dass der Autor ins Schwärmen geriet. ** Politische Diskussionen überschatten den wissenschaftlichen Schwerpunkt. ** Einige Leser fanden es aufgrund des Titels irreführend. ** Im Index fehlen grundlegende Lebensmittel, was es schwierig macht, spezifische Informationen zu finden. ** Nicht für Nicht-Akademiker geeignet
⬤ wirkt wie ein Lehrbuch.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Unprocessed: How the Food We Eat Is Fuelling Our Mental Health Crisis
Wir alle wissen, dass unsere psychische Gesundheit als Nation in der Krise steckt.
Aber was die meisten nicht wissen, ist, dass ein entscheidender Bestandteil dieser Debatte und ein entscheidender Teil der Lösung - was wir essen - ignoriert wird. Die Ernährung hat einen größeren Einfluss auf unsere Gefühle, unsere Persönlichkeit und unser Verhalten, als wir uns je hätten vorstellen können. Sie beeinflusst alles, von unserer Entscheidungsfindung bis hin zu Aggression und Gewalt.
Dennoch werden psychische Störungen überwiegend als "geistige" Probleme behandelt, als ob das physische Gehirn - und wie wir es ernähren - irrelevant wäre. Jemand, der unter Depressionen leidet, wird eher nach der Beziehung zu seiner Mutter gefragt als nach seiner Beziehung zum Essen. In diesem augenöffnenden und leidenschaftlichen Buch stützt sich die Psychologin Kimberley Wilson auf verblüffende neue Forschungsergebnisse - sowie auf ihre eigene Arbeit in Gefängnissen, Schulen und Krankenhäusern im ganzen Land -, um die Rolle von Lebensmitteln und Nährstoffen bei der Entwicklung des Gehirns und der psychischen Gesundheit aufzuzeigen: von der Frage, wie die Nahrung, die eine Frau während der Schwangerschaft zu sich nimmt, die Größe des Gehirns ihres Babys beeinflusst, bis hin zu der Frage, wie Nährstoffmängel unsere Persönlichkeit verändern.
Wir müssen auch erkennen, dass schlechte Ernährung eine soziale Ungerechtigkeit ist, bei der die Ärmsten und Schwächsten systematisch ignoriert werden. Wir müssen darüber sprechen, was unser Essen mit unserem Gehirn anstellt. Und wir brauchen entschlossene Maßnahmen, keine einstudierten Phrasen und leeren Versprechungen von den Machthabern - denn wenn wir das nicht tun, kann es nur noch schlimmer werden.