Bewertung:

Der von Gavin Bowd übersetzte Gedichtband von Michel Houellebecq erhält gemischte Kritiken. Während viele Leser die lyrische Qualität und die Schönheit der Gedichte schätzen, äußern andere Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit der Übersetzung und der mit der Übersetzung von Gedichten verbundenen Herausforderungen. Die physische Ausgabe wird gelobt, aber die Kindle-Version wird wegen technischer Probleme kritisiert.
Vorteile:Die Leser heben die Schönheit und Aufrichtigkeit von Houellebecqs Poesie, die Wirksamkeit von Bowds Übersetzung und das innovative zweisprachige Format hervor, das sowohl das französische Original als auch die englische Übersetzung nebeneinander präsentiert. Viele halten das Buch für ein Muss für Fans des Dichters und würdigen die durchdachte Erkundung komplexer Themen in dieser Sammlung.
Nachteile:Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass die Übersetzung etwas vom ursprünglichen Rhythmus und der Komplexität der Gedichte einbüßt, was es schwierig macht, die englischen Versionen als getreu dem Werk Houellebecqs zu betrachten. Die Kindle-Ausgabe weist erhebliche technische Einschränkungen auf, die den Zugriff auf den französischen Text erschweren. Außerdem fanden einige Leser die Sammlung uneinheitlich, einige Gedichte wurden als wenig inspirierend empfunden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Unreconciled: Poems 1991-2013; A Bilingual Edition
(Ausgewählte Gedichte des von der Kritik gefeierten Autors von Unterwerfung und Die Elementarteilchen)
Eine schillernde Auswahl von Gedichten aus vier Sammlungen eines der aufregendsten Autoren Frankreichs. Unversöhnt wirft ein neues Licht auf Michel Houellebecq und zeigt die radikale Einzigartigkeit seines Werks. Diese Gedichte sind eine Reise in die Tiefen individueller Erfahrungen und universeller Leidenschaften und greifen Themen auf, die denen seiner Romane ähnlich sind.
Aufgeteilt in fünf Teile, bildet Unversöhnt eine Erzählung über Liebe, Hoffnungslosigkeit, Katastrophen, Hingabe und schließlich Erlösung. In einer Welt von Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln, gleichgültigen Landschaften und einsamen Nächten gelingt es Houellebecq, Spuren göttlicher Gnade zu finden, selbst wenn er unseren unaufhaltsamen Abstieg ins Chaos aufzeigt.
Mit Formen und Rhythmen, die sowohl alt als auch neu sind, und einer Sprache, die vom Alltag durchdrungen ist, steht Unversöhnt in der Tradition von Baudelaire und erhebt gleichzeitig einen kühnen neuen Anspruch an die zeitgenössische Lyrik. Es zeigt, dass Houellebecq nicht nur ein scharfsinniger Romancier ist, sondern auch einer unserer scharfsinnigsten Dichter mit einer Vision unserer Zeit, die vor Spannungen strotzt, die sich nicht versöhnen lassen - und auch nicht versöhnen werden -.