Bewertung:

Das Buch „Up the Junction“ von Nell Dunn enthält eine Reihe düsterer, aber lebendiger Geschichten über das Leben junger Frauen im Battersea der 1960er Jahre in London. Es fängt ihre Kämpfe, Träume und oft tragischen Realitäten ein, wobei der Schwerpunkt auf der Dynamik der Charaktere und dem sozialen Umfeld der damaligen Zeit liegt. Der Erzählstil ist minimalistisch und spiegelt die Rohheit des Lebens der Figuren wider. Während er bei Lesern, die mit der Epoche vertraut sind, Anklang findet, kann er für diejenigen, die mit dem kulturellen Kontext weniger vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Lebendige Darstellung des London der 1960er Jahre und seiner sozialen Dynamik.
⬤ Fesselnde Charaktere, die starke Emotionen hervorrufen.
⬤ Frischer und unterhaltsamer Schreibstil trotz seines Alters.
⬤ Gibt Einblick in das Leben von Frauen aus der Arbeiterklasse und in kulturelle Nuancen.
⬤ Fängt die Essenz des Punkrock-Milieus und der prä-feministischen Politik ein.
⬤ Es fehlt eine traditionelle Handlungsstruktur und Charakterentwicklung.
⬤ Die Erzählung kann aufgrund zahlreicher Figuren ohne klare Identifizierung verwirrend sein.
⬤ Die Verwendung von Slang und Umgangssprache kann für manche Leser eine Herausforderung darstellen.
⬤ Der allgemeine Ton ist ziemlich düster, was nicht jeden ansprechen mag.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch keine befriedigenden Lösungen für die Figuren bietet.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Up The Junction - A Virago Modern Classic
Das 1963 veröffentlichte Buch Up the Junction wurde mit dem John Llewellyn Rhys Memorial Prize ausgezeichnet, verfilmt und diente als Inspiration für den gleichnamigen Song.