Bewertung:

Das Buch bietet eine ausführliche Biografie von Vanessa Bell, einer wichtigen Figur der Bloomsbury Group und einer bemerkenswerten Künstlerin. Es wird für seine detaillierte Recherche und seinen fesselnden Erzählstil gelobt, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts und das Leben von übersehenen Künstlerinnen interessieren. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass die persönlichen Ansichten der Autorin das Thema überschatten, und es wird kritisiert, dass es keine Farbabbildungen von Bells Werken gibt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene, fesselnde und detaillierte Biografie
⬤ bietet neue historische Informationen
⬤ fängt das pulsierende Leben von Vanessa Bell und der Bloomsbury Group ein
⬤ von mehreren Lesern sehr empfohlen
⬤ gut recherchiert und gut lesbar
⬤ schöne Darstellung von Bells persönlichem und künstlerischem Leben.
⬤ Persönliche Meinungen des Autors können vom Thema ablenken
⬤ einige Leser hatten das Gefühl, dass der Schwerpunkt zu sehr auf den Ansichten des Biographen liegt
⬤ fehlende Farbabbildungen zur Bewertung von Bells Kunstwerken
⬤ einige fanden, dass die Erzählung zu sehr auf die Perspektive des Autors fokussiert ist.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Vanessa Bell: Portrait of the Bloomsbury Artist
Vanessa Bell ist für die Geschichte der Bloomsbury-Gruppe von zentraler Bedeutung, doch bis zum Erscheinen dieser autorisierten Biografie blieb sie weitgehend eine stille und undurchschaubare Figur.
Verlockende Einblicke in ihr Leben gab es hauptsächlich in den Briefen, Tagebüchern und der Biografie ihrer Schwester Virginia Woolf. Frances Spalding stützt sich hier auf eine Fülle unveröffentlichter Dokumente, um Bells außergewöhnliche Leistungen sowohl in ihrer Kunst als auch in ihrem Leben zu enthüllen.
Sie schildert anschaulich, wie Bells Eintritt in die Bloomsbury Group und ihr Kontakt zu Paris und der radikalen Kunst der Postimpressionisten parallel zu einem zunehmend unorthodoxen Privatleben verlief, das sich in verschlungenen Fäden zwischen ihrer Ehe mit Clive Bell, ihrer Affäre mit Roger Fry, ihrer Freundschaft mit Duncan Grant und der Beziehung zu ihrer Schwester spannte.