
Delivering Processing Instruction in Classrooms and in Virtual Contexts: Research and Practice
Processing Instruction (PI) ist ein Ansatz für den Grammatikunterricht zum Erlernen von Zweitsprachen. Er verdankt seinen Namen der Tatsache, dass der Unterricht (sowohl die explizite Erklärung als auch die Praktiken) versucht, die Art und Weise, wie die Lernenden den Input verarbeiten, zu beeinflussen, zu verändern und/oder zu verbessern.
PI unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom traditionellen Grammatikunterricht, vor allem durch die Konzentration auf den Input der Lernenden und nicht auf ihren Output. Dieses Buch befasst sich mit einem für PI neuen Thema, nämlich der Rolle der Technologie beim Sprachenlernen.
Die Autoren vergleichen empirisch die unterschiedlichen Auswirkungen von PI in Klassenzimmern mit einem Lehrer und Schülern, die miteinander und mit dem Lehrer interagieren, mit denen, die einzeln am Computer arbeiten. Dieses Buch leistet einen wertvollen Beitrag zur wachsenden Zahl von Forschungsarbeiten über die Auswirkungen von PI auf verschiedene Sprachen sowie auf verschiedene sprachliche Elemente: Präteritum/Imperfekt-Aspektkontrast und negative informelle Befehle im Spanischen, der Konjunktiv des Zweifels und der Meinung im Italienischen und der Konjunktiv des Zweifels im Französischen.