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Buried Lives: Incarcerated in Early America
Buried Lives bietet die erste kritische Untersuchung der Erfahrung von Gefangenschaft im frühen Amerika. Die interdisziplinären Aufsätze untersuchen verschiedene Gefängnisinstitutionen, um zu zeigen, wie die Inhaftierung die Identität, die Politik und das soziale Imaginäre sowohl in den Kolonien als auch in der neuen Nation prägte.
Die in diesem Band versammelten Historiker und Literaturwissenschaftler bieten eine Ergänzung und ein Korrektiv zum herkömmlichen Verständnis der Inhaftierung, das die Absichten der Machthaber gegenüber den Erfahrungen der Gefangenen privilegiert. Anhand von so unterschiedlichen Schauplätzen wie Gefängnissen, Zuchthäusern, Armenhäusern, Arbeitshäusern, schwimmenden Gefängnisschiffen und Plantagen rekonstruieren die Autoren die Kämpfe der Menschen, die an Orten von Antigua bis Boston inhaftiert waren.
Jahrhundert bis zum Vorabend des Bürgerkriegs, darunter Aufzeichnungen von Gefängnisdirektoren, Petitionen, Hinrichtungspredigten, Krankenberichte von Ärzten, private Briefe, Zeitungsartikel, Anzeigen für entlaufene Sklaven und juristische Dokumente. Durch die Stimmen, Körper und Texte der Inhaftierten enthüllt Buried Lives die weitgehend ignorierten Erfahrungen der Insassen, die sich gegen ihre Unterwerfung unter das Machtregime wehrten.