Bewertung:

Emma Donoghues „Astray“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die historische Ereignisse mit fantasievollen Erzählungen verbinden. Jede Geschichte befasst sich mit den Themen Migration und persönliche Reisen und lässt sich dabei von realen Personen und Ereignissen inspirieren. Während einige Leser die Tiefe und die Einblicke in die Charaktere zu schätzen wissen, vermissen andere die Dramatik und das emotionale Engagement der Geschichten.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterdarstellungen und lebendige Szenen.
⬤ Innovatives Konzept, bei dem historische Fakten in eine phantasievolle Erzählung eingeflochten werden.
⬤ Fesselnde und überzeugende Erzählungen, die den Leser mitreißen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der für ein schnelles Lesen sorgt.
⬤ Gut recherchiert mit authentischer Darstellung verschiedener Zeitabschnitte und Perspektiven.
⬤ Einige Geschichten wirken unzusammenhängend oder sinnlos.
⬤ Begrenzte Entwicklung der Charaktere aufgrund des Kurzgeschichtenformats.
⬤ Einige Erzählungen können flach oder oberflächlich wirken.
⬤ Einige Leser finden den realen historischen Kontext vielleicht interessanter als die fiktiven Darstellungen.
⬤ Gemischte Reaktionen hinsichtlich der allgemeinen emotionalen Wirkung.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
Astray
Die faszinierenden Charaktere, die in Emma Donoghues Geschichten auftauchen, sind alle vom Weg abgekommen: Sie sind Emigranten, Ausreißer, Herumtreiber, alte und neue Liebhaber. Sie sind Goldgräber und Geldfälscher, Anwälte und Sklaven.
Sie überschreiten auch andere Grenzen: die der Rasse, des Gesetzes, des Geschlechts und der Vernunft. Sie reisen aus Liebe oder für Geld, inkognito oder unter Zwang.
Der gefeierte Autor von Room führt uns mit reichem historischem Detailreichtum vom puritanischen Massachusetts zum revolutionären New Jersey, vom Antebellum-Louisiana zum Toronto Highway und beleuchtet vier Jahrhunderte der Wanderschaft, die in der Gegenwart ein tiefes Echo findet. Astray bietet uns eine überraschende und bewegende Geschichte für rastlose Zeiten.