Bewertung:

Die Rezensionen heben die Qualität und den Wert der Ausgabe von Schönbergs Werken hervor, insbesondere die Lesbarkeit und die Nützlichkeit als Studienpartitur. Allerdings werden einige Bedenken hinsichtlich der Papierqualität geäußert.
Vorteile:Hervorragende Lesbarkeit, gute Übersetzungen, wertvoll für das Studium oder die Aufführung, ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis und ein sauberes Layout.
Nachteile:Die Papierqualität wird als zu leicht und leicht zu beschädigen empfunden, wobei einige anmerken, dass der Druck für „Verklarte Nacht“ weniger klar sein könnte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Verklarte Nacht and Pierrot Lunaire
In einer Reihe seiner frühen Kompositionen brachte Arnold Schönberg (1874 - 1951) die starken Emotionen zum Ausdruck, die die Poesie von Richard Dehmel in ihm auslöste. Unter diesen bahnbrechenden Werken sticht "Verklarte Nacht" (1988) durch die Schönheit und Kraft seiner chromatischen Sprache hervor, die sich in ihrer emotionalen Wirkung auf Wagners Fortschritte in "Tristan und Isolde" stützt.
Das Programm von "Verklarte Nacht" ist eine Liebesgeschichte. Doch sowohl inhaltlich als auch psychologisch nimmt das Werk eindeutig die innovative Musik des 20. Jahrhunderts vorweg, die Schönberg selbst mitgestaltet hat.
"Pierrot Lunaire", eines von Schönbergs bekanntesten und eindrucksvollsten Werken, wurde 1912 komponiert. Es ist eine Vertonung von 21 Gedichten von Albert Giraud für Solostimme und Kammerensemble, die von dem expressionistischen Dichter Otto Erich Hartleben ins Deutsche übersetzt wurden. In diesem satirischen Werk, das abwechselnd ironische, melodramatische und düstere Stimmungen heraufbeschwört, verwendet Schönberg eine hochspezialisierte Sprechstimme, die so genannte "Sprechstimme", in einem instrumentalen Rahmen von aufrüttelnder Atonalität.
Sowohl "Verklarte Nacht" als auch "Pierrot Lunaire" beeinflussten die Entwicklung der Zweiten Wiener Schule und im Laufe der Zeit auch die Musik des 20. Sie werden hier aus den maßgeblichen Ausgaben nachgedruckt.
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