Bewertung:

Lost Horizon von James Hilton ist ein klassischer Roman, der die Themen Utopie und innerer Frieden vor dem Hintergrund einer turbulenten Welt behandelt. Die Geschichte folgt einer Gruppe von Personen, die Shangri-La entdecken, einen mystischen Ort, an dem die Zeit stillsteht und Harmonie herrscht. In den Rezensionen werden die zeitlosen Themen, der zauberhafte Schauplatz und die philosophischen Untertöne des Buches hervorgehoben, aber auch Probleme mit dem Tempo und fehlende Elemente in bestimmten Ausgaben, insbesondere der Kindle-Version, bemängelt.
Vorteile:Das Buch gilt als zeitloses Meisterwerk mit einer fesselnden Geschichte, die auch heute noch Leser anspricht. Viele Rezensenten schätzten die philosophische Erkundung des Lebenssinns und die idyllische Darstellung von Shangri-La, das einen Zufluchtsort fernab der weltlichen Probleme darstellt. Auch die schöne Gestaltung des Buches in bestimmten Ausgaben wurde gelobt.
Nachteile:Mehrere Rezensenten wiesen auf Probleme mit dem Tempo hin, insbesondere auf einen langsamen Anfang und ein überstürztes Ende. In einigen Ausgaben fehlen der Prolog und der Epilog, die einen wichtigen Kontext für die Geschichte liefern. Außerdem werden einige Charaktere als unterentwickelt angesehen, und die Sprache könnte für moderne Leser aufgrund ihres Alters eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 907 Leserbewertungen)
Lost Horizon
Der 1933 erstmals veröffentlichte Roman Lost Horizon brachte Hilton 1934 den Hawthornden-Preis ein.
Es heißt, dass Hilton durch die Lektüre der Artikel des National Geographic Magazine von Joseph Rock, einem österreichisch-amerikanischen Botaniker und Ethnologen, der die südwestchinesischen Provinzen und das tibetische Grenzgebiet erforschte, zum Schreiben von Lost Horizon und zur Erfindung von „Shangri-La“ inspiriert wurde. Hilton, der zu dieser Zeit noch in Großbritannien lebte, wurde vielleicht von den tibetischen Reiseberichten früherer Reisender in Tibet beeinflusst, deren Schriften in der British Library gefunden wurden.