Bewertung:

Vernon God Little ist ein Coming-of-Age-Roman, in dessen Mittelpunkt der texanische Teenager Vernon steht, der nach einer Schießerei in einer Schule zu Unrecht beschuldigt wird. Die Geschichte erforscht Themen wie Schuld, gesellschaftliche Probleme und den Einfluss der Medien auf satirische Art und Weise. Während das Buch für seinen einzigartigen Stil und seine fesselnden Charaktere gelobt wurde, haben viele Leser ihre Enttäuschung über die Umsetzung geäußert, weil sie es oberflächlich, schlecht geschrieben oder übertrieben fanden.
Vorteile:Der Roman behält durchgehend einen authentischen Dialekt bei, was ihn für manche zu einer angenehmen Lektüre macht. Er wird als witzig und fesselnd beschrieben, mit klug eingesetztem Dialog und interessanter Charakterdynamik. Mehrere Rezensionen heben die zum Nachdenken anregenden Themen und die einzigartige Perspektive des Autors hervor. Außerdem wurde das Buch mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet, was auf einen gewissen literarischen Wert schließen lässt.
Nachteile:Viele Leser empfanden die Figuren als eindimensionale Stereotypen und kritisierten den Schreibstil als abgehackt und schwer nachvollziehbar. Einige waren der Meinung, der Humor sei erzwungen und nicht effektiv, so dass das Buch als gemein empfunden wurde. Verschiedene Rezensenten bezweifelten das Verständnis des Autors für die Kultur, die er persifliert, was zu einem vermeintlichen Mangel an Authentizität führte. Die Themen des Buches, insbesondere ernste Themen wie Schießereien in Schulen, wurden von einigen Lesern als unangemessen für Humor angesehen.
(basierend auf 218 Leserbewertungen)
Vernon God Little
GEWINNER DES MAN BOOKER PRIZE 2003GEWINNER DES WHITBREAD FIRST NOVEL PRIZE 2003Lernen Sie den fünfzehnjährigen Vernon Gregory Little kennen.
Verblüffend... explosiv und extravagant befriedigend.
Guardian'Gefährlich, klug, lächerlich und sehr lustig.' New York Times.