Bewertung:

Die Rezensionen des Buches spiegeln eine tiefe Wertschätzung für den schönen Schreibstil und die poetische Erforschung der Familiengeschichte wider, insbesondere im Zusammenhang mit den Erfahrungen der Vorfahren der Autorin mit der Sklaverei. Die Leser fanden die Illustrationen fesselnd und die emotionale Erzählung bewegend, was das Buch zu einer wichtigen Lektüre für das Verständnis der Genealogie und der Geschichte der Schwarzen macht. Allerdings gibt es Bedenken, ob das Buch aufgrund seines emotionalen Inhalts für jüngere Leser geeignet ist, und die Komplexität der Namen könnte für manche Leser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, fesselnde poetische und emotionale Erzählung über die Familiengeschichte, aussagekräftige Illustrationen, fesselt die Leser, wichtig für das Verständnis der schwarzen Geschichte und Genealogie, bewegende Darstellung der Kämpfe der Vorfahren.
Nachteile:⬤ Möglicherweise nicht für ein jüngeres Publikum geeignet
⬤ komplexe Namen könnten zurückhaltende Leser oder Nicht-Muttersprachler verwirren
⬤ manche empfinden es als emotional schwer.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Kin: Rooted in Hope
Ein kraftvolles Porträt eines schwarzen Familienstammbaums, der von Versklavung und Freiheit geprägt ist, wiedergegeben in aufrüttelnden Gedichten der gefeierten Autorin Carole Boston Weatherford und atemberaubenden Grafiken ihres Sohnes Jeffery Boston Weatherford.
Ich nenne ihre Namen:
Abram Alice Amey Arianna Antiqua.
Ich nenne ihre Namen:
Isaac Jake James Jenny Jim.
Jeder einzelne von ihnen, Eigentum der Lloyds,...
Die besten Sklavenhalter des Staates.
Jeder Einzelne von ihnen hat seinen eigenen Kopf.
Und eine Geschichte, die noch nicht erzählt worden ist.
Bis jetzt.
Die Vorfahren von Carole und Jeffery Boston Weatherford gehören zu den Gründern von Maryland. Ihre Familiengeschichte reicht dort mehr als dreihundert Jahre zurück, aber wie bei den genealogischen Recherchen vieler Afroamerikaner mit Wurzeln in der Sklaverei kann ihr Stammbaum nur fünf Generationen zurückverfolgt werden, bevor er im Dunkeln verschwindet. Und so haben Carole und Jeffery aus Fetzen der Geschichte die Stimmen ihrer Verwandten hervorgezaubert und eine oft schmerzhafte, aber letztlich ermutigende Geschichte darüber geschrieben, wer ihr Volk war - in einem atemberaubenden Buch, das zugleich zutiefst persönlich und doch allzu universell ist.
Caroles Gedichte fangen Stimmen ein, die von ihren Vorfahren über Frederick Douglass und Harriet Tubman bis hin zum Plantagenhaus und dem Land selbst reichen, das sie alle miteinander verbindet, und Jefferys stimmungsvolle Illustrationen tragen dazu bei, die Geschichte von der ersten Erwähnung eines Vorfahren, der in einem Hauptbuch von 1781 als Eigentum aufgeführt ist, bis zu seiner und seiner Mutter Heimreise nach Afrika im Jahr 2016 zu tragen. Geprägt von Verlust, Auslöschung und letztendlicher Wiedergewinnung ist dies nicht nur die Geschichte der Familie von Carole und Jeffery, sondern auch die von unzähligen anderen schwarzen Familien in Amerika.