Bewertung:

Full Dissidence von Howard Bryant bietet eine kraftvolle Untersuchung von Ethnie, Sport und Politik in Amerika und betont, wie tief diese Themen miteinander verbunden sind. Das Buch besteht aus einer Sammlung von Essays, die den Leser auffordern, sich mit unbequemen Wahrheiten über Rassismus und Ungerechtigkeit auseinanderzusetzen, insbesondere im Kontext der Sportkultur. Viele Leserinnen und Leser empfinden die Texte als aufschlussreich und provokant, sie regen zum Nachdenken und zum Gespräch über gesellschaftliche Themen an.
Vorteile:Die Texte sind umfassend und furchtlos und bieten prägnante, zum Nachdenken anregende Einsichten. Die Leser schätzen die Aktualität des Buches und seine Fähigkeit, notwendige Gespräche über die Beziehungen zwischen den Ethnien anzuregen. Viele finden die Essays aufschlussreich und sehr informativ, da sie neue Perspektiven auf die Überschneidung von Ethnie, Sport und Politik bieten. Das Buch wird für seine klare Struktur und Zugänglichkeit gelobt, was es zu einem Muss für ein breites Publikum macht, nicht nur für Sportfans.
Nachteile:Einige Leser merken an, dass Bryants Schreibstil intensiv sein kann und starke emotionale Reaktionen hervorruft, was vielleicht nicht jedem gefällt. Kritiker erwähnen, dass das Buch keine ausgewogene Sichtweise bietet und in seiner Darstellung der Beziehungen zwischen den Ethnien einseitig wirken könnte. Außerdem wird in einigen Rezensionen der Wunsch nach aktualisierten Kommentaren geäußert, die Ereignisse widerspiegeln, die nach der Veröffentlichung des Buches eingetreten sind, was darauf hindeutet, dass das Buch in einer sich schnell verändernden sozialen Landschaft etwas veraltet sein könnte.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Full Dissidence: Notes from an Uneven Playing Field
Eine kühne und leidenschaftliche Meditation über die Ungerechtigkeit in unserem Land, die die Illusion eines post-rassischen Amerikas durchbricht und es als einen Ort entlarvt, an dem Autoritarismus eine große Rolle spielt.
Ob es nun um Protest, Arbeit, Patriotismus oder Klassenspaltung geht, es ist klar, dass der Profisport nicht mehr nur Spaß und Spiel ist. Vielmehr ist die Branche eine Brutstätte von Brüchen und Ungerechtigkeiten, die einige der am stärksten spaltenden Themen in unserem Land widerspiegeln und sogar vorantreiben. Die neun provokativen und zutiefst persönlichen Essays in Full Dissidence setzen sich mit den gefährlichen Erzählungen auseinander, die den aktuellen Dialog im Sport und in der Mainstream-Kultur prägen. Das Buch ist eine Reflexion über eine Kultur, in der Afroamerikaner weiterhin an den scharfen Kanten des Weißseins navigieren - als Bürger, die immer Gefahr laufen, dass ihnen - oft direkt aus dem Weißen Haus - gesagt wird, sie sollten dorthin zurückgehen, wo sie herkommen. Zu den Themen, die Howard Bryant aufgreift, gehören die Beziehung zwischen Spielern und Eigentümern, die Militarisierung des Sports, der Mythos der Integration, die Auslöschung der schwarzen Identität als Voraussetzung für den Erfolg und die Kleptokratie, die Amerika gezwungen hat, sich zu fragen, ob seine Überzeugungen von Freiheit und Demokratie mehr als nur Worte sind.
In einer Zeit, in der sich der Autoritarismus in unser Leben einschleicht und auch in der Politik Einzug hält, wird uns "Full Dissidence" dazu bringen, die Stärke der Bande zu hinterfragen, die wir mit unseren Mitbürgern zu haben glauben, und es zeigt uns, warum wir uns von den bösartigen Verhaltensweisen lösen müssen, die im Alltag normal geworden sind.