Bewertung:

Die Nutzer loben „Full Dissidence“ von Howard Bryant für seine aufschlussreichen und zum Nachdenken anregenden Essays, die sich mit den tiefen Verbindungen zwischen Ethnie, Sport und Politik in Amerika befassen. Der Schreibstil wird als kraftvoll, prägnant und direkt beschrieben und macht komplexe Themen zugänglich. Während das Buch für ein breites Publikum empfohlen wird, wurde in einigen Rezensionen darauf hingewiesen, dass es aufgrund seiner offenen Diskussionen über die Beziehungen zwischen Ethnien und systemischen Ungerechtigkeiten Ärger hervorrufen kann.
Vorteile:⬤ Engagierter und furchtloser Schreibstil
⬤ bietet augenöffnende Perspektiven auf Ethnie und Sport
⬤ gut organisierte Essays
⬤ informativ und prägnant
⬤ regt kritisches Denken an
⬤ geeignet für Sportfans und allgemeine Leser
⬤ erzeugt sinnvolle Gespräche
⬤ relevant für aktuelle gesellschaftliche Themen.
⬤ Kann starke Emotionen wie Wut hervorrufen
⬤ Leser sollten auf unbequeme Wahrheiten vorbereitet sein
⬤ konzentriert sich hauptsächlich auf Ethnien in Amerika, was nicht jedem gefallen dürfte.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Full Dissidence: Notes from an Uneven Playing Field
Sammlung von Aufsätzen des preisgekrönten Sportautors, die das Aufeinanderprallen von Rasse, Sport, Politik und Kultur in Amerika untersuchen.
Vielleicht mehr als je zuvor in unserer Geschichte spiegelt der Sport einige der brisantesten Themen in Amerika wider und treibt sie sogar voran. Die National Football League (NFL) erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 13 Milliarden Dollar und befindet sich dennoch in einem sich vertiefenden Zwielicht, das aus einer tödlichen Kombination aus Kopftrauma, Rassen- und Arbeitsspannungen, Politik und Habgier resultiert. NFL-Athleten - 70 Prozent von ihnen sind Afroamerikaner - haben erlebt, wie Patriotismus sowohl von den Eigentümern als auch vom US-Verteidigungsministerium auf billige Weise monetarisiert wurde. Die Major League Baseball, einst der beliebteste Sport des Landes und unser nationaler Zeitvertreib, stagniert. Der Sport, der uns Jackie Robinsons Tapferkeit und Mut bescherte, wird von einer schwindenden Zahl afroamerikanischer Spieler betrieben. Von den großen Sportligen dient nur die National Basketball Association als eine Art Gewissen, in der sich sowohl freimütige schwarze Spieler als auch weiße Trainer dem historischen Edikt "Bleib beim Sport" widersetzen.
Ob es um Protest, Arbeit, Patriotismus oder Klassenspaltung geht, es ist klar, dass Sport nicht mehr einfach nur Spaß und Spiel ist. Vielmehr sind sie eine Brutstätte von Brüchen, die ihre jeweiligen Branchen definieren und Allegorien für die Gesellschaft als Ganzes darstellen. Es ist dieser Geist des Sports und der gesellschaftlichen Intersektionalität, der die neun Essays - alle im Original - in Full Dissidence prägt.
Der preisgekrönte Sportjournalist Howard Bryant geht in seiner kühnen und gewagten Sammlung Full Dissidence nicht nur auf die Endergebnisse am Spieltag ein, sondern auch auf die rassistische Politik in der Leichtathletik. Er schreibt über die Angriffe von Unternehmen auf die bürgerlichen Freiheiten, die Kollisionen von Rasse und Identität und die Kleptokratie, die Amerika gezwungen hat, sich zu fragen, ob seine Überzeugungen von Freiheit und Demokratie mehr als nur Worte sind.
Full Dissidence ist an der Schnittstelle von Sport, Politik und Popkultur angesiedelt und thematisiert den anhaltenden Einfluss des Sports auf den Mainstream auf ebenso brillante wie fesselnde Weise.