Bewertung:

In den Rezensionen zu „Vollmond“ wird hervorgehoben, dass es sich um einen typischen P.G. Wodehouse-Roman voller Humor, Charme und charakteristischer Farce handelt. Die Fans schätzen die lebendigen Charaktere, die sich im skurrilen Kontext von Blandings Castle bewegen, und betonen die spielerische Erkundung von Liebe und sozialen Interaktionen unter der britischen Aristokratie.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine witzigen Dialoge, die einnehmenden Charaktere und die leichtfüßige Erzählweise. Viele fanden, dass es eine herrliche Flucht voller Spaß und Humor ist, was es zu einer guten Lektüre sowohl für begeisterte Wodehouse-Fans als auch für Neueinsteiger macht. Das Buch enthält Elemente wie clevere Wendungen in der Handlung und charmante Illustrationen, die zu seiner Attraktivität beitragen. Es wird auch dafür gelobt, dass es auch nach mehrmaligem Lesen noch unterhaltsam ist.
Nachteile:Kritiker wiesen auf einige Nachteile hin, wie z. B. die häufigen Tippfehler in der Kindle-Ausgabe, insbesondere die falsche Schreibweise von „Gally“ als „Gaily“. Einige Kritiken wiesen auf die schlechte Druckqualität und die mangelnde Klarheit des E-Books hin. Außerdem bemängelten einige Leser, dass die Geschichte zwar unterhaltsam sei, aber einer ähnlichen Formel wie andere Werke der Blandings-Reihe folge, was zu einem Gefühl der Wiederholung führe.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
Full Moon
Der Gedanke, mit Clarence, dem Earl of Emsworth, dem ewig jugendlichen Galahad und dem jüngeren Sohn des Earls, Freddie Threepwood, in Blandings Castle eingesperrt zu sein, entsetzte Colonel Wedge zutiefst. Es war, wie er grimmig behauptete, als wäre man mit den Marx Brothers auf einer einsamen Insel gestrandet.
Doch die Ankunft von Tipton Plimsoll auf Blandings Castle hellte den Horizont des Colonels erheblich auf. Denn Tip-ton war ein reicher junger Amerikaner, und reiche junge Amerikaner waren nach Ansicht des Colonels die begehrtesten Gefährten für seine Tochter Veronica, die dümmste Schönheit, die in den Seiten von Debrett aufgelistet war. Die Bühne für eine große Romanze war bereitet, dachte der Colonel, und so hätte es auch kommen können, wenn dem eifersüchtigen Tipton das Wissen um Freddies frühere Verlobung mit Veronica vorenthalten worden wäre, oder wenn Prudence, die Nichte des Grafen, nicht gewaltsam von ihrem unpassenden Liebhaber Bill Lister getrennt worden wäre.
Von solchen Begebenheiten hängen große Dinge ab. Doch Onkel Gaily, der den Einfallsreichtum eines Trickbetrügers mit dem Eifer eines fröhlichen Kreuzritters verband, griff mit einem genialen Plan ein, um die jungen Liebenden wieder zusammenzubringen.
Es war ein Meisterplan. Wie das Komplott in der entscheidenden Phase fehlschlug und dadurch eine soziale und häusliche Revolution auslöste, die in der Geschichte von Blandings Castle beispiellos ist, wird in dieser höchst amüsanten Chronik enthüllt.