Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und eindringliche Darstellung des Seekonflikts zwischen britischen Konvois und deutschen U-Booten während des Zweiten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf den Berichten von Überlebenden und offiziellen Stellen liegt, um die Herausforderungen auf See zu veranschaulichen.
Vorteile:Lebendige und sachliche Erzählung, Rückgriff auf Überlebende und offizielle Berichte, Konzentration auf bestimmte historische Ereignisse, mit zeitgenössischen Fotos, sehr empfehlenswert.
Nachteile:Behandelt nicht die umfassenderen Strategien des gesamten Krieges.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
From Hunter to Hunted: The U-Boat in the Atlantic, 1939-1943
In der Anfangsphase des Zweiten Weltkriegs hielten sich die U-Boote von Donitz im Allgemeinen an die Preisregeln, tauchten vor dem Angriff auf und bemühten sich, das Leben der Besatzungen ihrer Opfer zu schonen. Doch mit der Bewaffnung der Kaufleute und dem größeren Risiko von Schäden oder Schlimmerem griffen sie zunehmend ohne Vorwarnung an.
Die U-Boot-Kampagne war so erfolgreich, dass Churchill sie als die größte Bedrohung für die Nation ansah. Der Tiefpunkt war der Angriff auf die Konvois SC122 und HX229 im März 1943, als 44 U-Boote 22 beladene Schiffe versenkten.
Mit verbesserter Taktik und Technologie schlug das Pendel auf wundersame Weise um. Im Mai 1943 wurden von den über 50 U-Booten, die ONS5 angriffen, acht versenkt und 18 zum Teil schwer beschädigt. Solche Verluste waren untragbar, und da die alliierten Werften immer mehr Schiffe herstellten, zog Donitz seine Wolfsrudel aus dem Nordatlantik zurück.
Der erfahrene Marineautor und Historiker Bernard Edwards zeichnet den Verlauf der Atlantikschlacht anhand einer Reihe von spannenden Fallstudien nach.