Bewertung:

Ian Heskeths Buch „Of Apes and Ancestors“ (Von Affen und Vorfahren) untersucht die 1860 in Oxford geführte Debatte über die Evolution und konzentriert sich dabei auf Schlüsselfiguren wie Darwin, Huxley und Wilberforce. Die Rezensionen sind geteilter Meinung über den Wert des Buches: Einige schätzen die Synthese der wissenschaftlichen Erkenntnisse, während andere die unscharfen Argumente und die vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber Huxley und Darwin kritisieren.
Vorteile:⬤ Schnelle Lektüre mit einer knappen Länge (128 Seiten), die eine Synthese der umfangreichen Forschung zur Oxford-Debatte bietet.
⬤ Bietet verschiedene Perspektiven der wichtigsten Teilnehmer wie Darwin, Wilberforce, Huxley und Owen.
⬤ Versucht, die mythologisierte Erzählung über die Debatte zu entmystifizieren.
⬤ Zeigt die Komplexität der Reaktionen auf Darwins Ideen und den historischen Kontext des religiösen Konflikts im viktorianischen England.
⬤ Einige Leser finden den Text unkonzentriert und schlecht redigiert, was die Wirkung des Buches beeinträchtigt.
⬤ Heskeths vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber Huxley und Darwin, einschließlich eines Mangels an ausgewogenem Urteil und unfairer Kritik.
⬤ Das Buch wurde als „Estrich“ beschrieben, der sowohl als Geschichte als auch als Polemik versagt und dem es an substanziellen Schlussfolgerungen mangelt.
⬤ Die Einbeziehung von Klischees und mittelmäßiger Schreibweise beeinträchtigt den wissenschaftlichen Apparat.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Of Apes and Ancestors: Evolution, Christianity, and the Oxford Debate
Durch die Rekonstruktion der Oxford-Debatte von 1860 über die Vorzüge von Charles Darwins Origin of Species und die sorgfältige Berücksichtigung der individuellen Perspektiven der Hauptteilnehmer argumentiert Ian Hesketh, dass persönliche Eifersüchteleien und berufliche Ziele eine prägende Rolle bei der Gestaltung der Reaktion auf Darwins Hypothese spielten.