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From Guns to Gavels: How Justice Grew Up in the Outlaw West
Als ein dreizehnjähriger Junge 1885 seine vom Bürgerkrieg verwüstete Heimat Mississippi verlässt und in das wilde Grenzgebiet am Red River zwischen Nordtexas und dem Indianerterritorium zieht, ist der amerikanische Westen ein Land jenseits des Gesetzes.
In Abwesenheit von Gesetzeshütern, Gerichtssälen, Richtern und Gefängnissen gedeiht das Verbrechen. Selbstjustiz, das Aufgebot und die Schlinge des Henkers füllen diese Lücke.
Doch als der junge Mann, der nun ein altgedienter Gesetzloser ist, 1929 nach einer stürmischen Karriere durch die Waffe stirbt, ist der Alte Westen weitgehend gezähmt und sein offizielles Rechtssystem fest etabliert. In diesem Begleitband zu Getting Away with Murder on the Texas Frontier nimmt der erfahrene Strafverteidiger und Staatsanwalt Bill Neal die Leser mit auf eine Reise von Mississippi zu den Grenzen von West-Texas, dem Indianer-Territorium, dem Territorium von New Mexico und schließlich in die gefrorene Wildnis von Montana, wobei er eine Reihe von miteinander verbundenen, lebensnahen Geschichten von Verbrechen und Prozessen erzählt. Indem er die Kämpfe der beginnenden Strafjustiz im Südwesten anhand einer fesselnden Reihe von Gesetzlosen und Gesetzeshütern sowie einer Vielzahl von farbenfrohen Anwälten und Richtern aus dem Grenzgebiet nachzeichnet, zeigt Neal, wie Recht und Gesellschaft gemeinsam reiften.
From Guns to Gavels“ ist praktisch ein anekdotisches Lehrbuch und folgt einer blutigen Spur vom Wilden Westen bis in das Jahrzehnt nach dem Ersten Weltkrieg, als der schwarz gekleidete Richter Blackstone mit seinem Speer endlich die Oberhand über Richter Winchester und Richter Lynch gewann. „.