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Sent Before Their Time: Genius, Charisma, and Being Born Prematurely
Was haben Sir Isaac Newton, Johannes Kepler und Buddha gemeinsam? Sie wurden alle als Frühchen geboren.
Sie waren winzig, schwach und hirngeschädigt und hätten beinahe nicht überlebt. Aber sie haben es gerade noch geschafft, die Welt zu verändern.
Und das taten auch Rousseau, Goethe und Moses, obwohl sie winzig klein und viele Monate zu früh geboren wurden. In Sent Before Their Time erforscht Edward Dutton, der selbst drei Monate zu früh geboren wurde, den massiven und unverhältnismäßig großen Einfluss, den Frühgeborene oder Menschen mit niedrigem Geburtsgewicht auf die Weltgeschichte hatten. Er zeigt, dass die durch eine Frühgeburt bedingten geistigen Eigenschaften - ein „Frühchen“ zu sein - genau die sind, die seit jeher mit den Höhen des Genies und der fesselnden Ausstrahlung in Verbindung gebracht werden.
Und Dutton, dessen Analyse einen augenöffnenden Bericht über seine eigene Frühgeborenen-Kindheit enthält, stellt eine evolutionäre Theorie für Frühgeburten vor. Er argumentiert, dass unter den harten darwinistischen Bedingungen, die vor der industriellen Revolution herrschten, die Gruppe mit der optimalen Anzahl überlebender Frühgeborener - und damit Genies und inspirierende Menschen - besser in der Lage gewesen wäre, Kriege gegen andere Gruppen zu gewinnen und somit im Kampf der darwinistischen Selektion zu triumphieren.