Bewertung:

Voyageurs ist ein detailreicher historischer Roman, der im frühen 19. Jahrhundert spielt und in dessen Mittelpunkt Mark Greenhow steht, ein Quäker auf der Suche nach seiner verschwundenen Schwester in der nordamerikanischen Wildnis. Der Roman verbindet authentische historische Ereignisse mit der persönlichen Reise seiner Figuren und beleuchtet Themen wie Glaube, Entdeckungen und die Herausforderungen, denen sich Quäker in schwierigen Zeiten stellen mussten. Er wird für seine lebendigen Beschreibungen von Landschaften und historischen Schauplätzen gefeiert, obwohl einige Leser das Tempo als langsam und den Erzählstil als umständlich empfanden.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und schön geschrieben
⬤ anschauliche Beschreibungen von Landschaften und historischen Schauplätzen
⬤ fesselnde Charakterentwicklung
⬤ starke Themen des Glaubens und moralische Dilemmata
⬤ unterhaltsam für alle, die sich für Geschichte und Entdeckungen interessieren.
⬤ Das Tempo kann langsam sein, vor allem am Anfang
⬤ die Verwendung von historischer Prosa kann für manche Leser eine Herausforderung sein
⬤ manchmal ist die Informationsflut zu groß
⬤ die Erzählstruktur (wie z.B. die Memoiren) wird von manchen als unnötig angesehen
⬤ die Voyageurs werden im Vergleich zu den Quäkern nicht ausführlich genug beschrieben.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Anfang des 19. Jahrhunderts wird Rachel Greenhow, eine junge Quäkerin, in der kanadischen Wildnis vermisst. Ihr Bruder Mark kann das Verschwinden nicht akzeptieren und verlässt seine Farm in England, entschlossen, seine Schwester nach Hause zu bringen.
Was folgt, ist ein fesselnder Bericht über Marks Odyssee und seine Reisen mit den Voyageurs - den Männern, die mit Kanus die kanadische Pelzhandelsroute befuhren.
Während Abenteuer und Entdeckungen die Handlung vorantreiben, nimmt Elphinstone den Leser mit in die Vergangenheit und verwebt die Geschichte mit dauerhaften Themen wie Liebe, Krieg und Familienbande.