Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Analyse des britischen Journalismus durch die Brille des Einflusses von Unternehmen und der Voreingenommenheit der Medien, wobei ähnliche Theorien wie die von Chomsky und Herman angewendet werden. Es stellt die Wahrnehmung der BBC und anderer liberaler Medien in Frage und behauptet, sie verbreiteten eher Unternehmenspropaganda als unabhängigen Journalismus. Während einige Leser das Buch aufschlussreich und zugänglich finden, äußern andere ihre Enttäuschung über den Inhalt und bestimmte Standpunkte, insbesondere zum Klimawandel.
Vorteile:⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf die britischen Medien und ihre Verbindungen zu Unternehmen.
⬤ Setzt sich effektiv mit dem Propagandamodell auseinander und führt zu neuen Erkenntnissen über bekannte Medien.
⬤ Im Vergleich zu ähnlichen Werken gut lesbar und zugänglich, so dass es für ein breiteres Publikum geeignet ist.
⬤ Bietet einen faszinierenden Einblick in die Korrespondenz mit Journalisten und deckt Vorurteile auf.
⬤ Einige Leser fanden es langweilig und nicht fesselnd genug, was zu Enttäuschung führte.
⬤ Die Kritik richtet sich gegen die Ansichten der Autoren zum Klimawandel, was auf ein mangelndes Verständnis für alternative Energien hindeutet.
⬤ Nicht alle Leser schätzten den Fokus auf liberale Medien im Vergleich zu ihren Interessen an anderen Medienformen, insbesondere dem amerikanischen Journalismus.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Guardians of Power: The Myth of the Liberal Media
Guardians of Power" ist ein Denkanstoß und eine kontroverse Herausforderung an die Vorstellung, dass westliche Medien unvoreingenommen, furchtlos und offen für andere Ideen sind.
In diesem Buch wird argumentiert, dass man von einem konzerngesteuerten Mediensystem niemals erwarten kann, dass es die Wahrheit über eine von Konzernen beherrschte Welt berichtet. Es stellt die selbstgefällige Ansicht in Frage, dass Zeitungen, einschließlich des "liberalen" Guardian und des Independent, die Wahrheit über Klimawandel, Krieg und gesellschaftliche Probleme berichten, obwohl sie gewinnorientierte Unternehmen sind, die zu 75 % von Werbekunden abhängig sind.
Guardians of Power ist eine radikale Intervention, die eine Debatte unter Medienstudenten und Journalisten und all jenen auslösen wird, die an die Werte einer freien und unabhängigen Presse glauben.