Bewertung:

Das Buch bietet Einblicke in die Beziehung zwischen der Währungsmacht und der Währung eines Landes und macht es für allgemeine Leser zugänglich. Es befasst sich mit der Bedeutung des globalen Status einer Währung und bietet eine klare Analyse der wirtschaftlichen Konzepte. Es wird zwar für seine Klarheit und seinen ansprechenden Schreibstil geschätzt, einige Rezensenten merkten jedoch an, dass es hauptsächlich grundlegende Informationen abdeckt.
Vorteile:⬤ Verbessert das Verständnis der internationalen Währungsmacht
⬤ zugänglicher Schreibstil
⬤ erhellendes Schlusskapitel
⬤ analytische Klarheit und Strenge
⬤ behandelt und widerlegt Weltuntergangsprognosen über den Zusammenbruch von Währungen.
Überwiegend grundlegende Informationen; nicht umfassend genug, um alle Fragen des Lesers zu beantworten.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Currency Power: Understanding Monetary Rivalry
Warum der Dollar die stärkste Währung der Welt bleiben wird
Monetäre Rivalität ist eine Tatsache in der Weltwirtschaft. Der intensive Wettbewerb zwischen internationalen Währungen wie dem US-Dollar, dem europäischen Euro und dem chinesischen Yuan ist ein zutiefst politisches Phänomen, das den Kern des globalen Kräfteverhältnisses betrifft. Doch wie genau ist die Beziehung zwischen Währung und Macht, und was bedeutet sie für die geopolitische Stellung der Vereinigten Staaten, Europas und Chinas? Nach landläufiger Meinung sind die Tage des Dollars, der lange Zeit die dominierende Währung der Welt war, gezählt. Im Gegensatz dazu argumentiert Currency Power, dass die gegenwärtige Währungsrivalität den amerikanischen Greenback immer noch stark begünstigt. Benjamin Cohen zeigt, warum weder der Euro noch der Yuan den Dollar an der Spitze der globalen Währungshierarchie verdrängen werden.
Cohen legt eine innovative Analyse der Währungsmacht vor und betont, wie wichtig es ist, die verschiedenen Rollen, die internationales Geld haben kann, voneinander zu trennen. Nach einer systematischen Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Währungsinternationalisierung und staatlicher Macht wendet sich Cohen dem Stand der Dinge bei den heutigen Top-Währungen zu. Der Dollar ist seiner Meinung nach die „unverzichtbare Währung“ - diejenige, ohne die die Welt nicht auskommen kann. Nur der Dollar verfügt über alle wirtschaftlichen und politischen Ressourcen, die eine Währung stark machen. In der Zwischenzeit ist der Euro durch strukturelle Mängel in der Gestaltung seiner Governance-Mechanismen stark beeinträchtigt, und der Yuan leidet unter verschiedenen praktischen Einschränkungen sowohl im Finanzbereich als auch in der Politik.
Entgegen der heute vorherrschenden Meinung zeigt Currency Power, dass der Dollar noch für einige Zeit die führende Weltwährung bleiben wird.