Bewertung:

Warp, Lev Grossmans Debütroman, schildert ein Wochenende im Leben von Hollis Kessler, einem desillusionierten College-Absolventen, der in den 1990er Jahren durchs Leben driftet. Während das Buch ein Gefühl von Nostalgie und Selbstreflexion vermittelt, fanden viele Leser, dass es an Handlung und Engagement der Figuren mangelt. Das Buch wird oft mit Grossmans späteren Werken verglichen, insbesondere mit The Magicians, was bei Fans und Neueinsteigern gleichermaßen zu gemischten Gefühlen führt.
Vorteile:⬤ Fängt eine nostalgische und authentische Darstellung des frühen Erwachsenseins in den 1990er Jahren ein.
⬤ Bietet Einblick in Grossmans Entwicklung als Schriftsteller.
⬤ Einige Leser schätzen die introspektive und persönliche Art der Erzählung.
⬤ Enthält Momente der Intrige und des Humors.
⬤ Der Schreibstil zeigt Grossmans Potenzial und deutet Themen an, die in The Magicians vorkommen.
⬤ Es fehlt eine starke Handlung, die von vielen Lesern als mäandernd oder ziellos beschrieben wird.
⬤ Charaktere werden oft als unsympathisch oder unrealistisch angesehen.
⬤ Übermäßiger Gebrauch von popkulturellen Anspielungen kann ablenkend und nervig sein.
⬤ Viele Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht die Erwartungen erfüllt, die von Grossmans späteren Werken gesetzt wurden.
⬤ Von einigen Kritikern als selbstgefällig und übermäßig prätentiös beschrieben.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Der Mittzwanziger Hollis Kessler schmachtet in einer hoffnungslos magielosen Welt (mit Ausnahme einer leichtfüßigen Nymphe namens Xanthe) nicht allzu weit von seinem College-Abschluss entfernt.
Seine Freunde tun das auch. Sie schlafen lange, lesen zu viel, trinken zu viel, reden zu viel und arbeiten und verdienen und tun viel zu wenig.
Aber Hollis hat eine Obsession: In seinem Kopf spielt sich eine andere Welt ab, eine Welt voller Aufregung, Gefahr, Raumschiffe und Romantik, und sie sagt ihm, dass es an der Zeit ist, mit dem Träumen aufzuhören und ernst zu machen. Diese Neuauflage von Lev Grossmans Debütroman Warp zeigt die Wurzeln seines Magicians-Helden Quentin Coldwater in einem Buch, das für jeden (und jede) geeignet ist, der/die sich in seinem/ihrem Leben schon einmal abgetrieben gefühlt hat.