Bewertung:

John Fantes „Warte bis zum Frühling, Bandini“ ist eine ergreifende Darstellung einer italienisch-amerikanischen Familie, die sich in den 1930er Jahren durch Armut und soziale Isolation schlägt. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Familienmitgliedern erzählt, wobei der Schwerpunkt auf Arturo Bandini liegt, der Themen wie das Erwachsenwerden, Familiendynamik und die Kämpfe des Einwandererlebens aufgreift.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine schöne, anregende Prosa und eine kraftvolle Erzählung aus, die die Kämpfe der Figuren einfängt. Themen wie Familie, Armut und das Leben von Einwanderern werden mit Humor und großer emotionaler Resonanz dargestellt. Viele Leser schätzten die abwechselnden Perspektiven und Fantes lyrischen Stil. Das Buch wird als eine befriedigende und leichte Lektüre beschrieben, die sowohl auf persönlicher als auch auf universeller Ebene anspricht.
Nachteile:Einige Leser fanden es weniger fesselnd als Fantes andere Werke, insbesondere „Ask the Dust“. Die Schilderung der unerbittlichen Armut und der gesellschaftlichen Herausforderungen kann düster und deprimierend wirken. Einige fanden die ethnischen Elemente etwas anmaßend oder klischeehaft. Insgesamt ist das Buch zwar gut bewertet, aber vielleicht nicht für jeden geeignet, der leichtere oder optimistischere Erzählungen sucht.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Wait Until Spring, Bandini
Er kam daher und trat in den Schnee. Hier war ein angewiderter Mann.
Sein Name war Svevo Bandini, und er wohnte drei Straßen weiter. Er fror und hatte Löcher in seinen Schuhen. An diesem Morgen hatte er die Löcher auf der Innenseite mit Pappstücken aus einer Makkaroni-Schachtel geflickt.
Die Makkaroni in dieser Schachtel waren nicht bezahlt. Daran hatte er gedacht, als er die Pappe in seine Schuhe steckte.