Bewertung:

Das Buch liefert ein starkes philosophisches Argument für den Veganismus als moralisches Gebot, indem es die humane Behandlung von Tieren und die moralische Verpflichtung, Leiden zu bekämpfen, hervorhebt. Es wurde jedoch kritisiert, weil es ethnozentrisch ist und die Komplexität der Ernährungsbedürfnisse und die Auswirkungen des Veganismus auf die Umwelt übersieht.
Vorteile:Das Buch bietet eine klare und rationale Perspektive auf den Veganismus als moralische Verpflichtung und macht ihn für die Leser zugänglich. Es wird als lehrreich, inspirierend und relevant für jeden angesehen, der sich für Tierrechte interessiert. Viele Leser finden es zum Nachdenken anregend und bekräftigen seine Bedeutung für eine moralische Neuausrichtung.
Nachteile:Kritiker bemängeln, das Buch sei ethnozentrisch und vernachlässige kulturelle Ernährungsgewohnheiten und die komplexen Zusammenhänge des natürlichen Nahrungsnetzes. Es berücksichtigt auch nicht, dass manche Menschen aus gesundheitlichen Gründen mit einer veganen Ernährung nicht zurechtkommen, und es wird ihm vorgeworfen, eine einseitige Sichtweise zu vertreten, die eine ethische omnivore Lebensweise ablehnt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Why Veganism Matters: The Moral Value of Animals
Den meisten Menschen liegen Tiere am Herzen, aber nur ein winziger Teil ist Veganer. Der Rest hält Veganismus oft für eine extreme Haltung. Sie glauben sicherlich nicht, dass sie moralisch verpflichtet sind, vegan zu leben.
Gary L. Francione - der führende und provokanteste Gelehrte auf dem Gebiet der Tierrechtstheorie und des Tierrechts - zeigt, dass Veganismus ein moralisches Gebot und eine Frage der Gerechtigkeit ist. Er zeigt, dass es ein Widerspruch ist, zu glauben, dass Tiere moralisch wichtig sind, wenn man selbst nicht vegan ist, und er erklärt, warum diese Überzeugung logischerweise alle, die sie vertreten, zum Veganismus führen sollte. Francione demontiert die konventionelle Weisheit, dass es akzeptabel ist, Tiere zu nutzen und zu töten, solange wir dies auf „menschliche Weise“ tun. Er argumentiert, dass Tiere, wenn sie moralisch wichtig sind, das Recht haben müssen, nicht als Eigentum benutzt zu werden. Das bedeutet, dass wir sie nicht essen, tragen, benutzen oder sie anderweitig als Ressourcen oder Waren behandeln dürfen.
Why Veganism Matters präsentiert die Argumente für die Persönlichkeit nichtmenschlicher Tiere und für den Veganismus in einer klaren und zugänglichen Weise, die keinen philosophischen oder juristischen Hintergrund erfordert. Dieses Buch bietet ein überzeugendes und starkes Argument für alle Leser, die sich um Tiere sorgen, aber nicht sicher sind, ob sie moralisch verpflichtet sind, vegan zu leben.