Bewertung:

Das Buch bietet eine nachdenkliche Erkundung des Konzepts von ikigai, indem es persönliche Berichte von Menschen in Japan und Amerika vorstellt. Es hebt die kulturellen Unterschiede bei der Suche nach dem Sinn des Lebens hervor und regt die Leser dazu an, über ihre eigenen Werte nachzudenken und darüber, was das Leben lebenswert macht.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd, regt zum Nachdenken an und bietet einen tiefen Einblick in kulturübergreifende Perspektiven auf den Sinn des Lebens. Es enthält persönliche Geschichten und einen soliden theoretischen Rahmen, wodurch es nachvollziehbar und wirkungsvoll ist.
Nachteile:Einige Leser könnten den Wechsel zwischen kulturellen Beobachtungen und persönlichen Einsichten etwas unzusammenhängend finden oder die Schlussfolgerungen des Autors nicht nachvollziehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
What Makes Life Worth Living? How Japanese and Americans Make Sense of Their Worlds
Dies ist ein origineller und provokanter anthropologischer Ansatz zu der grundlegenden philosophischen Frage, was das Leben lebenswert macht. Gordon Mathews befasst sich mit dieser immerwährenden Frage, indem er neun Paare ähnlich gelagerter Personen in den Vereinigten Staaten und Japan untersucht. Bei der Untersuchung der Frage, wie Menschen aus diesen beiden Kulturen in ihrem täglichen Leben einen Sinn finden, beleuchtet er eine breite und faszinierende Palette von Ideen über Arbeit und Liebe, Religion, Kreativität und Selbstverwirklichung.
Mathews erforscht diese Themen anhand des japanischen Begriffs ikigai, „das, was das eigene Leben am lebenswertesten erscheinen lässt“. Das amerikanische Englisch hat keine Entsprechung, aber ikigai gilt nicht nur für das japanische Leben, sondern auch für das amerikanische. Ikigai ist das, wofür jeder von uns Tag für Tag und Jahr für Jahr im Wesentlichen lebt.
Anhand der Lebensgeschichten der von ihm befragten Personen analysiert Mathews die Art und Weise, wie das japanische und das amerikanische Leben durch soziale Rollen und kulturelle Vokabulare beeinflusst wurden. Während wir uns dem Ende des Jahrhunderts nähern, bringt die Untersuchung des Autors, wie die Bewohner der beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt ihrem Leben einen Sinn geben, ein wichtiges neues Verständnis in unser skeptisches Zeitalter.