Bewertung:

Der Roman „Wayward“ von Dana Spiotta erzählt die Geschichte von Samantha Raymond, einer Hausfrau aus der Vorstadt, die sich in einer Midlife-Crisis befindet, die durch ihre nahende Menopause und die politischen Umwälzungen der Wahl 2016 noch verschärft wird. Während sie versucht, durch den Kauf eines baufälligen Hauses in Syracuse Sinn und Trost zu finden, erkundet die Erzählung Themen wie Familiendynamik, gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Introspektion. Während einige Leser den Humor, die Tiefe der Charaktere und die Einblicke in aktuelle Themen schätzen, kritisieren viele das Tempo, das Fehlen einer kohärenten Handlung und die Unsympathie der Charaktere.
Vorteile:⬤ Scharfe Beobachtungen und Humor
⬤ komplexe Darstellung der Kämpfe einer Frau mittleren Alters
⬤ gut geschrieben mit interessanten Charakteren
⬤ historischer Kontext von Syracuse
⬤ schwingt mit Themen der Familiendynamik und Selbstfindung.
⬤ Langsames Tempo und schwacher Plot
⬤ Charaktere werden oft als egoistisch und unsympathisch empfunden
⬤ umherschweifende innere Monologe lenken von der Geschichte ab
⬤ einige soziale Kommentare können trivial oder klischeehaft wirken
⬤ unbefriedigendes und verwirrendes Ende.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Wayward
A NEW YORK TIMES NOTABLE BOOK OF THE YEAR - Ein "furioser und fesselnder neuer Roman" (The New York Times) über Mütter und Töchter und die Abrechnung einer Frau in der Lebensmitte, die aus ihrem Vorstadtleben flieht.
" Ein virtuoses, einzigartiges und sehr witziges Porträt einer Frau auf der Suche nach Vernunft und Sinn in einer verrückt gewordenen Welt." --Die New York Times Book Review.
"Wayward ist voller Einblicke in das Altern, das Frausein und die Unzufriedenheit und ist ebenso elegant wie roh und fast ebenso lustig wie traurig." --Philadelphia Inquirer.
"Ein komischer, vitaler neuer Roman." ---Der New Yorker.
Samantha Raymonds Leben gerät aus den Fugen: Ihre Mutter ist krank, ihre Tochter im Teenageralter ist zunehmend unnahbar, und mit zweiundfünfzig starrt sie in die "Mitten", jene Stunde höchster Wachheit zwischen drei und vier Uhr morgens, in der Frauen eines bestimmten Alters plötzlich über Mutterschaft, Sterblichkeit und, in diesem Fall, über den Zustand unserer sich auflösenden Nation nachdenken.
Als sie sich in ein wunderschönes, baufälliges Haus in einem ärmlichen Viertel in Syracuse verliebt, kauft sie es aus einer Laune heraus und flieht aus ihrem Vorstadtleben und ihrer Familie, während sie sich mit der Frage auseinandersetzt, wie sie Ehefrau, Mutter und Tochter in einem Land sein kann, das aus den Fugen gerät.
Dana Spiottas Wayward ist ein atemberaubender Roman über das Altern, über den weiblichen Körper und über die weibliche Komplexität im heutigen Amerika. Er ist ein Zeugnis unserer verrückten Zeit, von Reformen, Widerstand und utopischen Wünschen und von der Schönheit der Ruinen.