Bewertung:

In dem Buch steuert Reid Malenfant durch eine Zukunft, die von Klimawandel und Paralleluniversen geprägt ist. Während das Buch für seine intelligente Erzählweise, die fesselnden Charaktere und die tiefgründigen Themen gelobt wurde, bemängelten einige Rezensenten das Tempo, das unbefriedigende Ende und die Diskrepanzen zwischen Klappentext und tatsächlichem Inhalt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und intelligente Hard-Science-Fiction.
⬤ Überzeugende Charakterentwicklung, insbesondere von Reid Malenfant.
⬤ Reichhaltige Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie dem Fermi-Paradoxon und Paralleluniversen.
⬤ Schnelle und angenehme Lektüre für viele, die die Aufmerksamkeit gut hält.
⬤ Einige Leser fanden, dass die Geschichte kein richtiges Ende hat, sondern sich einfach totläuft.
⬤ Diskrepanzen zwischen dem Klappentext und dem tatsächlichen Inhalt, was zu Verwirrung führte.
⬤ Probleme mit dem Tempo und der Entwicklung der Charaktere in bestimmten Teilen.
⬤ Nicht allen Lesern gefielen die alternativen Geschichten oder die Richtung der Handlung.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
World Engines: Destroyer
Im Jahr 2570 wird ein Schläfer erwachen... Mitte des 21.
Jahrhunderts wird der Kernel, ein seltsames Objekt auf einer fünfhundertjährigen Umlaufbahn, hoch über der Ebene des Sonnensystems entdeckt. Könnte es ein außerirdisches Artefakt sein? Mitten in der Klimakrise ist man nicht in der Stimmung für Weltraumforschungsstunts - aber Reid Malenfant, ein älterer Mann, ehemaliger Shuttle-Pilot und frustrierter Möchtegern-Asteroidenschürfer, beschließt trotzdem, sich das Objekt anzusehen. Man hat nichts mehr von ihm gehört.
Aber seine Ex-Frau, Emma Stoney, richtet einen Treuhandfonds ein, um nach ihm zu suchen, wenn der Kernel das nächste Mal zurückkehrt...
Im Jahr 2570 ist die Erde verwandelt. Eine knappe Milliarde Menschen leben mit Hilfe fortschrittlicher Technologie auf einer Welt, die von der natürlichen kaum noch zu unterscheiden ist, mit wiedergewonnenen Wäldern, Ozeanen und Eiskappen.
Es ist kein Zeitalter der Expansion. Es gibt nur kleine Wissenschaftsbasen jenseits der Erde. Aber dies ist eine Welt, in der man gerne leben würde: ein Star Trek ohne Sterne.
Nach 500 Jahren kehrt der Kernel zurück, und eine Nachfahrin von Stoney, die Malenfant Emma II nennen wird, macht sich auf den Weg, um zu sehen, was aus Malenfant geworden ist. Sie findet ihn noch lebend, kryokonserviert... Seine kulturschockierende Begegnung mit einer konservativen Zukunft ist unterhaltsam...
Doch der Kernel selbst entpuppt sich als eine Art Wurmloch, durch das Malenfant und Emma II bei ihren weiteren Erkundungen fünf Milliarden Jahre in die Vergangenheit stürzen...