
World Authorship
Die Originalaufsätze in Oxford Twenty-First Century Approaches to Literature wollen eher provozieren als beruhigen, eher herausfordern als kodifizieren. Anstatt das vorhandene Wissen zusammenzufassen, wollen die Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet arbeiten, eine neue Diskussion anstoßen.
Anstatt den festen Konsens zu betonen, verweisen sie ihre Leser auf Bereiche, in denen eine lebhafte und ungelöste Debatte stattfindet.
Buchhändler, Autoren und Wissenschaftler sprechen von Weltliteratur, seit Goethe den Begriff im frühen neunzehnten Jahrhundert in Mode brachte. Jahrhundert in Mode gebracht hat. Doch inmitten all des Geredes über Bücher, die "zirkulieren", und Literatur als eine Art universelles Gut, das als "Fenster zur Welt" fungieren kann, stellt sich die Frage, wie wir die Menschen berücksichtigen, die an realen Orten leben und die Texte schreiben, übersetzen, vermarkten und lesen, die auf diesen globalen Reisen unterwegs sind. World Authorship betritt Neuland, indem es zeigt, wie man die realen Kontexte der Autorenschaft mit den literarischen Welten der Fiktion zusammenbringen kann.
Geschrieben von weltweit führenden Akademikern und kreativen Fachleuten, darunter Autoren, Übersetzer, Verleger, Redakteure, Preisjuroren und Organisatoren von Literaturfestivals, aktualisiert World Authorship Michael Foucaults "Autorenfunktion", indem es das Netzwerk von Menschen und Praktiken, die mit Literatur zu tun haben, erheblich erweitert. Es behandelt stichwortartig Aspekte der Weltautorschaft, die sich auf das Studium tatsächlicher literarischer Texte stützen, um zu erhellen, wie Literatur in verschiedenen Teilen der Welt und zu verschiedenen Zeiten der Geschichte geteilt und gemacht wird. Im Mittelpunkt aller Beiträge steht jedoch eine Schlüsselfrage: Wo ist das menschliche Element in der Weltliteratur? Von den "Anfängen" bis zur "Stimme" liefert World Authorship die Antwort.