Bewertung:

Karin Fossums „Wenn der Teufel die Kerze hält“ ist ein psychologisch reichhaltiger und düsterer Kriminalroman, der vom traditionellen Krimi-Format abweicht. Die Geschichte erforscht auf komplizierte Weise das Leben ihrer Figuren und verwebt Themen wie Isolation, passives Böses und unerwartete Konsequenzen. Während einige Leser die Tiefe und den literarischen Stil zu schätzen wissen, finden andere das Tempo und die Entwicklung der Charaktere uneinheitlich oder zu komplex.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und hat einen einzigartigen Erzählstil, der tief in die psychologischen Aspekte der Figuren eindringt. Es bietet frische und unkonventionelle Wendungen in der Handlung und fesselt die Leser mit seinen eindringlichen Themen. Viele schätzen die Tiefe der Charaktere und die Erkundung moralischer Zweideutigkeiten sowie den effektiven Einsatz einer beunruhigenden Atmosphäre.
Nachteile:Einige Leser finden die Perspektivwechsel verwirrend und das Tempo uneinheitlich, mit Momenten der Monotonie und übermäßiger Detailfülle. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Geschichte unglaubwürdig sei und es ihr an der fesselnden Charakterentwicklung fehle, die für andere Teile der Reihe typisch sei. Darüber hinaus äußerten einige ihre Enttäuschung darüber, dass Inspektor Sejer im Vergleich zu früheren Büchern weniger stark involviert ist.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
When the Devil Holds the Candle
Das Verschwinden von Andreas ist für alle ein Rätsel, auch für seinen unzertrennlichen Freund Zipp.
Zipp hat ängstlich draußen gewartet, aber Andreas ist nicht wieder aufgetaucht. Kommissar Sejer und sein Kollege Skarre sind ratlos, aber während die Verwirrung in der Außenwelt anhält, spielt sich im Haus der alten Frau ein erschreckendes und herzzerreißendes Drama ab.