Bewertung:

In den Rezensionen wird Chester Himes' Roman „If He Hollers Let Him Go“ als fesselnde, zum Nachdenken anregende Erkundung von Ethnie und Identität zur Zeit des Zweiten Weltkriegs hervorgehoben. Die Leser finden den Roman sowohl schmerzhaft als auch erhellend, da er die anhaltenden Probleme des Rassismus in der Gesellschaft widerspiegelt. Der Schreibstil wird für seine dichte, lyrische Prosa gelobt, und die Charaktere werden als lebendig beschrieben. Viele Rezensenten empfehlen das Buch wegen seines pädagogischen Wertes und seiner Relevanz und stellen fest, dass es die afroamerikanische Erfahrung während einer entscheidenden Zeit in der Geschichte effektiv einfängt.
Vorteile:⬤ Faszinierende Darstellung von Ethnie und Identität in Amerika.
⬤ Fesselnde und straffe Prosa, die die Erzählung unterstreicht.
⬤ Bietet einen historischen Einblick in die afroamerikanische Erfahrung während des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Die Charaktere sind gut entwickelt und nachvollziehbar.
⬤ Lehrreich und zum Nachdenken anregend, daher auch für den akademischen Bereich geeignet.
⬤ Zeitgemäße Relevanz für moderne Diskussionen über Ethnie.
⬤ Der Ton kann angespannt und ängstlich sein, was es für manche Leser weniger angenehm macht.
⬤ Manche finden die Themen vielleicht schmerzhaft oder schwer zu verarbeiten.
⬤ Die Darstellung von Rassismus kann für Leser, die sensibel auf solche Themen reagieren, beunruhigend sein.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
If He Hollers Let Him Go
Robert Jones ist Mannschaftsführer in einer Marinewerft in Los Angeles in den 1940er Jahren.
Eigentlich sollte er es gut haben: Er ist gebildet, hat einen festen Job und eine feste Beziehung. Doch in den vier Tagen, von denen dieser Roman handelt, wird ihm die Unmöglichkeit eines Lebens als Schwarzer in einer weißen Welt auf erschütternde Weise vor Augen geführt.
Jones ist von Vorurteilen, Misstrauen und Paranoia umgeben, und seine täglichen Erfahrungen beeinflussen seine Gedanken, Träume und sein Verhalten. If He Hollers Let Him Go ist das erste Buch von Chester Himes, das 1945 erschien und sofort als meisterhafte Entlarvung des Rassismus im Alltag anerkannt wurde.