Bewertung:

Das Buch stellt eine provokative Untersuchung der Ursprünge des Christentums dar, wobei seine Verbindungen zum Gnostizismus und zur altägyptischen Mythologie betont werden. Es stellt die traditionellen Erzählungen über Jesus Christus in Frage und ermutigt die Leser, die introspektive Natur des Glaubens zu erkunden.
Vorteile:Das Buch wird für seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt, seine umfangreiche Forschung und seinen wissenschaftlichen Ansatz gelobt. Viele Leser empfanden es als unerlässlich für das Verständnis vergleichender Religionswissenschaft, und es bietet eine tiefere Perspektive auf spirituelle Konzepte. Der Text wurde als erhellend und informativ beschrieben, und einige Leser äußerten, dass er ihr Verständnis von Glauben und Spiritualität verändert habe.
Nachteile:Das Buch zeichnet sich durch eine schwierige Sprache und dichte, komplexe Ideen aus, was zu einem schwierigen Leseerlebnis führen kann. Einige Leser empfanden die Länge des Buches als unnötig und waren der Meinung, dass es nicht sehr zugänglich sei, insbesondere für diejenigen, die sich mit der Materie nicht gut auskennen. Außerdem äußerten einige Rezensenten ihr Unbehagen über die provokativen Behauptungen, die traditionelle christliche Überzeugungen in Frage stellen.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Who is This King of Glory?: A Critical Study of the Christos-Messiah Tradition
Dieses Buch zeigt, dass ein Großteil des Christentums und seiner Glaubensvorstellungen ihren Ursprung im alten Ägypten und nicht im Nahen Osten hatte. Der Autor zeigt uns, wie, wo und warum viele spirituelle ägyptische Glaubensvorstellungen in die christliche Form übernommen und als „Geschichte“ akzeptiert wurden, anstatt in ihrer ursprünglichen mythologischen Form weitergegeben zu werden.
Kuhn erklärt: „Die Evangelien sind keine Geschichte und waren es auch nie. Es ist nun erwiesen, dass sie kryptische Dramen der spirituellen Entwicklung der Menschheit und der Geschichte der menschlichen Seele in ihrem irdischen Tabernakel aus Fleisch waren.“ Damit das Christentum so zum Ausdruck kommen kann, wie es ursprünglich gedacht war und wie es in den ersten beiden Jahrhunderten seines Bestehens erlebt wurde, muss man zunächst seine heidnischen Wurzeln anerkennen.
Für die meisten Menschen ist das ein zu großer Schritt, aber sie haben dieses Buch nicht gelesen. Der Autor zeigt auf, wie die Dinge im dritten Jahrhundert von der bestehenden Priesterschaft verändert wurden und warum.