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Who's Qualified?
Affirmative Action war ursprünglich ein Plan, um die historische Benachteiligung von Frauen und People of Color zu korrigieren und das System gerechter zu gestalten. Doch seit über zwanzig Jahren wird sie immer wieder als unfair gegenüber Weißen und sogar als unamerikanisch angegriffen.
Guinier und Sturm beginnen mit einer Kritik an Affirmative Action in seiner jetzigen Form und argumentieren, dass ein Auswahlsystem, das die "Qualifikation" anhand von Testergebnissen bestimmt und dann Faktoren wie Ethnie und Geschlecht hinzufügt, nicht funktioniert - weder für die Menschen, die es einbezieht, noch für die, die es ausschließt. Aber sie gehen noch weiter und fordern uns auf, die Art und Weise, wie wir Verdienste bewerten, zu überdenken.
Anhand anschaulicher Beispiele aus dem Bildungswesen und der Arbeitswelt zeigen sie auf, dass Tests keinen Erfolg vorhersagen können. Sie zeigen, dass der Erfolg von Menschen von den Möglichkeiten abhängt, die sie haben, und dass Institutionen am besten funktionieren, wenn sie offen für unerwartete Beiträge sind. Die Autoren bieten ein Modell der Auswahl, das auf Leistung und nicht auf Vorhersage beruht, und schlagen mit ihrer Neukonzeption eines alten Ideals gleichzeitig eine kluge Geschäftspraxis und einen Schritt in Richtung der Verheißung demokratischer Chancen vor. Paul Osterman, Stephen Steinberg, Peter Sacks und andere antworten darauf.
FORUM NEUE DEMOKRATIE.
Eine Reihe von kurzen Taschenbüchern, die kreative Lösungen für unsere dringendsten nationalen Probleme erforschen. Die Herausgeber der Reihe (für Boston Review), Joshua Cohen und Joel Rogers, wollen eine politisch engagierte, intellektuell ehrliche und moralisch ernsthafte Debatte über grundlegende Themen fördern - sowohl auf der Tagesordnung der konventionellen Politik als auch abseits davon.