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Matt Ridleys Buch „How Innovation Works“ untersucht die Natur der Innovation und behauptet, dass sie am besten unter Bedingungen der Freiheit und Zusammenarbeit gedeiht. Ridley betont, dass Innovation oft evolutionär ist und eher Experimente als große Sprünge erfordert, und gibt zahlreiche Beispiele aus der Geschichte, um diesen Prozess zu veranschaulichen. Er argumentiert, dass das Verständnis der Innovationsdynamik entscheidend für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und die Förderung des Fortschritts ist.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, mit einem reibungslosen Ablauf und klaren Erklärungen.
Nachteile:Bietet einen umfassenden Überblick über Innovation in verschiedenen Bereichen, gespickt mit historischen Anekdoten.
(basierend auf 207 Leserbewertungen)
How Innovation Works: And Why It Flourishes in Freedom
Aufbauend auf seinem nationalen Bestseller The Rational Optimist (Der rationale Optimist) beschreibt Matt Ridley die Geschichte der Innovation und zeigt auf, wie wir unser Denken in diesem Bereich ändern müssen.
Innovation ist das Hauptereignis des modernen Zeitalters, der Grund, warum wir sowohl dramatische Verbesserungen unseres Lebensstandards als auch beunruhigende Veränderungen in unserer Gesellschaft erleben. Vergessen Sie kurzfristige Symptome wie Donald Trump und den Brexit, es ist die Innovation, die das einundzwanzigste Jahrhundert prägen wird. Jahrhundert prägen wird. Doch Innovation bleibt ein mysteriöser Prozess, der von Politikern und Geschäftsleuten gleichermaßen wenig verstanden wird.
Matt Ridley vertritt die Auffassung, dass wir Innovation als einen schrittweisen, von unten nach oben verlaufenden, zufälligen Prozess betrachten müssen, der sich aus der menschlichen Gewohnheit des Austauschs ergibt, und nicht als einen geordneten, von oben nach unten verlaufenden Prozess, der sich nach einem Plan entwickelt. Innovation unterscheidet sich grundlegend von Erfindungen, denn sie ist die Umsetzung von Erfindungen in Dinge, die für die Menschen von praktischem und erschwinglichem Nutzen sind. In einigen Sektoren geht sie schneller, in anderen langsamer vonstatten. Sie ist immer ein kollektives, gemeinschaftliches Phänomen, bei dem Versuch und Irrtum eine Rolle spielen, und keine Sache einsamer Genies. Sie findet immer nur in einigen wenigen Teilen der Welt statt. Sie kann von Ökonomen noch immer nicht richtig modelliert werden, aber sie kann von Politikern leicht gebremst werden. Wir sind weit davon entfernt, dass es zu viel Innovation gibt, sondern stehen vielleicht kurz vor einer Innovationsknappheit.
Diese und andere Lehren zieht Ridley aus den lebendigen Geschichten zahlreicher Innovationen, wie sie entstanden sind und warum sie erfolgreich waren oder scheiterten. Einige der Innovationsgeschichten, die er erzählt, handeln von Dampfmaschinen, Düsentriebwerken, Suchmotoren, Luftschiffen, Kaffee, Kartoffeln, Dampfen, Impfstoffen, Küche, Antibiotika, Moskitonetzen, Turbinen, Propellern, Dünger, Null, Computern, Hunden, Landwirtschaft, Feuer, Gentechnik, Genmanipulation, Containerschifffahrt, Eisenbahnen, Autos, Sicherheitsvorschriften, Koffer auf Rädern, Mobiltelefone, Wellblech, Motorflug, Chlorwasser, Toiletten, Staubsauger, Schiefergas, Telegraf, Radio, soziale Medien, Blockchain, Sharing Economy, künstliche Intelligenz, gefälschte Bombenmelder, Phantomspielkonsolen, gefälschte Bluttests, Hyperloop-Röhren, Herbizide, Urheberrecht und sogar das Leben selbst.