Bewertung:

James Kugels „Wie man die Bibel liest“ untersucht die hebräische Bibel/das Alte Testament durch zwei primäre Interpretationslinsen: die antike und die moderne. Kugel möchte einen Einblick geben, wie die Schriften historisch betrachtet wurden und wie die moderne Wissenschaft andere Perspektiven bietet. Die Leserinnen und Leser schätzen die leicht zugängliche Wissenschaftlichkeit des Buches, den ansprechenden Schreibstil und die Ausgewogenheit zwischen traditionellen Interpretationen und kritischer Analyse.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil
⬤ Bietet durchdachte Einblicke in traditionelle und moderne Auslegungen
⬤ Sowohl für Laien als auch für Gelehrte zugänglich
⬤ Humor und Witz bereichern das Leseerlebnis
⬤ Umfassende Erforschung des Alten Testaments mit wissenschaftlicher Tiefe.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass sich das Buch zu sehr auf moderne Interpretationen stützt und möglicherweise antike Perspektiven außer Acht lässt
⬤ Kritisiert wird, dass es zu sehr vereinfacht oder die moderne Wissenschaft falsch darstellt
⬤ Langatmig und komplex, möglicherweise überwältigend für Gelegenheitsleser
⬤ Einige könnten finden, dass Kugels Schlussfolgerungen ihren Glauben beeinträchtigen
⬤ Nicht geeignet für diejenigen, die ein einfaches Verständnis der Bibel wünschen.
(basierend auf 126 Leserbewertungen)
How to Read the Bible: A Guide to Scripture, Then and Now
James Kugels unverzichtbare Einführung und Begleitung zur Bibel verbindet moderne Wissenschaft mit der Weisheit antiker Ausleger für die gesamte hebräische Bibel.
Unmittelbar nach seinem Erscheinen wurde How to Read the Bible als ein Meisterwerk anerkannt, "ehrfurchtgebietend, aufregend" (The New York Times), "wunderbar interessant, extrem gut präsentiert" (The Washington Post) und "eine Meisterleistung... eine atemberaubende Erzählung" (Publishers Weekly). Dieser Klassiker ist nach wie vor der klarste, einladendste und am besten lesbare Führer zur hebräischen Bibel - und eine tiefgründige Meditation über die Auswirkungen, die die moderne Bibelwissenschaft auf den traditionellen Glauben hat.
Kapitel für Kapitel behandelt der Harvard-Professor James Kugel die wichtigsten Geschichten der Bibel - die Erschaffung der Welt, Adam und Eva, Kain und Abel, Noah und die Sintflut, Abraham und Sara, Jakob und seine Frauen, Moses und der Exodus, Davids mächtiges Königreich sowie die Schriften von Jesaja, Jeremia und den anderen Propheten, bis hin zur babylonischen Eroberung und der schließlichen Rückkehr nach Zion.
Kugel kontrastiert die Art und Weise, wie moderne Gelehrte diese Ereignisse verstehen, mit der Art und Weise, wie Christen und Juden sie traditionell verstanden haben. Letzteres ist, wie Kugel zeigt, keine naive Lesart, sondern das Produkt einer Schule anspruchsvoller Interpreten, die gegen Ende der biblischen Epoche aufblühte. Diese ideologisch geprägten Leser versuchten, Texten, die seit Jahrhunderten bekannt waren, ihren eigenen Stempel aufzudrücken und sie dabei völlig zu verändern. Ihre Interpretationen wurden zu dem, was die Bibel für Jahrhunderte und Jahrhunderte bedeutete - bis die moderne Wissenschaft aufkam. Die Frage, die dieses Buch letztlich stellt, lautet: Was nun? Wie ein Rezensent schrieb, liefert Kugels Antwort "ein zeitgenössisches Modell dafür, wie man die Heilige Schrift inmitten der gegensätzlichen Anziehungskräfte der modernen Wissenschaft und der Tradition lesen kann".