Bewertung:

Marvin Cohens Buch wird für seine Fröhlichkeit und seinen Humor gefeiert, mit dem er die Absurditäten der menschlichen Natur in witzigen Vignetten vorführt. Es ist eine Sammlung, die den Leser dazu ermutigt, sich mit ihrem Einfallsreichtum und ihren tiefgründigen Beobachtungen auseinanderzusetzen.
Vorteile:Ein vergnüglicher und humorvoller Schreibstil, clevere und einfallsreiche Geschichten, die Fähigkeit, faszinierende Fragen zu stellen, und die Flexibilität, in den Text ein- und auszusteigen. Die Mischung aus Laune und intellektuellem Tiefgang wird sehr gelobt.
Nachteile:Manche Leser könnten die Absurdität und Verrücktheit überwältigend finden oder eine geradlinigere Erzählweise bevorzugen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
How to Outthink a Wall: An Anthology
Wer ist Marvin Cohen? Der in Brooklyn geborene New Yorker Marvin Cohen veröffentlichte von 1967 bis 1982 zahlreiche surreale und skurrile Fiktionen in Büchern und Zeitschriften. In diesem Sammelband werden zwei Arten von Cohens Schreiben vorgestellt: kurze "Dialoge", die in der Art eines Ionesco- oder Beckett-Drehbuchs funktionieren, indem sie die Sprache mit einer eschatologischen Hoffnungslosigkeit umkehren, während sie in der Absurdität des Lebens schwelgen, anstatt zu verzweifeln, und längere Geschichten, in denen Cohens einzigartiger Stil und seine Fähigkeit, die Sprache auf neuartige Weise zu gestalten, zum Ausdruck kommen: seine Wiederholungen, zufälligen Ausrufe und die Verleihung abstrakter Eigenschaften an abstrakte Substantive.
Cohens Gespür für die Musik des Absurden ist dem von Donald Barthelme ebenbürtig, und er mischt die flippige Laune, die scharfsinnige und schräge Beobachtung und die verbale Kraft mit einer Vorliebe für Paradoxien und intellektuelle Rätsel. Sein unablässiges Ausloten der seltsamen Abgründe des Daseins macht die Lektüre von Cohen zu einem immerwährenden Vergnügen.
Diese Anthologie versammelt Cohens vier Bände mit Kurzgeschichten. "Seine Geschichten strotzen vor Erfindungsreichtum und haben eine Art, unbequeme Fragen zu stellen - und das, obwohl sich die meisten Geschichtenschreiber der Welt mit trockener Beobachtung oder bloßem Rufmord begnügen." -- The Times Literary Supplement